Willkommen zum inzwischen dritten persönlichen Jahresrückblick, auf den ich mich besonders gefreut habe! Denn »2018 habe ich zum ersten Mal ein paar Pläne für dieses Jahr geschmiedet, habe Vorsätze notiert und war sehr gespannt, wie sich das Jahr entwickeln wird. Und welcher Tag eignet sich besser für einen Rückblick als Silvester? In diesem Sinne Vorhang auf für mein persönliches 2019. Inklusive einer Menge Abenteuer:

|Gesehen|

In diesem Jahr haben wir es immerhin in ganze vier Kinofilme geschafft. Darunter das Marvel Duo “Captain Marvel” (Fantastisch!) und natürlich “Avengers: Endgame” (Ebenfalls klasse, wobei Captain Marvel für mich noch mehr gerockt hat). Außerdem ging es in den abschließenden “Star Wars: The Rise of Skywalker”, den ich zusammen mit meiner Schwester in einem riesigen Kinosaal in London gesehen habe. So weit hinten saß ich in einem Saal zwar noch nie, musste dafür aber auch nur 10 Pfund im Kino lassen und Spaß gemacht hat der Film dennoch. 😊 Zu guter Letzt haben wir meinem Papa wieder einen Besuch im Freiluftkino geschenkt und mit meinen Mädels eine neue Tradition ins Leben gerufen. So gab es im Freiluftkino “Glam Girls” (sehr lustig), “Monsieur Claude und seine Töchter 2” (wieder schön gesellschaftskritisch) und nochmal “Avengers: Endgame”.

Serien

Mein Serienjahr war wieder etwas reicher gefüllt. Ich habe mich mal wieder durch “Riverdale” und “Insatiable” gequält (But why, Franzi, why?), habe mich von “The Witcher” anfixen lassen, die neuen “Modern Family”-Staffeln verschlungen, “Blacklist” und “Breaking Bad” nochmal mit meinem Freund gesehen, endlich “Suits” auf den neusten Stand gebracht und “Élite” in der zweiten Staffel abgebrochen. Ach, apropos abgebrochen. Beinahe hätten wir “Haus des Geldes” nicht weitergeschaut, waren am Ende aber doch ganz angetan. Last but noch least haben wir eine ältere Serie durchgesuchtet: “Prison Break”. Und wenn man alles in einem durchschaut, ist die letzte Staffel sogar ganz gut.

Musicals

Gleich vorweg: So viele wie im letzten Jahr waren es nicht und das ist auch gut so. Allgemein haben wir etwas mehr Ruhe ins Musicaljahr gebracht und die Pläne aus 2018 super eingehalten. Wenn man mal davon absieht, dass wir die optionalen Musicals allesamt gebucht haben. Im Frühjahr hat es uns also zuerst mehrmals zu “Miss Saigon” in Köln geführt, was vom Bühnenbild bis hin zur Darstellung komplett begeistert hat. Ebenso begeistert hat uns Tecklenburg mit seinen Interpretationen von “Don Camillo & Peppone” (selten so viel gelacht) und “Dr. Schiwago” (selten so viel geweint).
Ein besonders spannendes Erlebnis war die Premiere von “Der Medicus” in Fulda. Eine gigantisch gute Vorstellung mit einem leckeren Buffet, guter Musik und Stimmung auf der After-Show-Party. Emotionaler war die Stimmung bei der Derniere eines Darstellers bei “Anastasia”. Hier habe ich es zum ersten Mal erlebt, dass zwei Darsteller aus ihren Rollen gefallen sind, weil sie vor lauter Applaus und Abschiedsstimmung nicht mehr aufhören konnten zu weinen – für mehr als 3 Minuten. Und natürlich musste ich direkt mit weinen.
Zwei weitere Highlights im Musicaljahr waren der “Mitternachtsball” in Essen, der einen gute sechs Stunden in drei Akten mit unglaublichen Darbietungen begeistert und “Jekyll and Hyde” in Dortmund. Letzteres haben wir spontan gebucht, nachdem uns die Musik beim Mitternachtsball so gut gefallen hat. Und schon hatte ich ein neues Lieblingsmusical. Ähnlich überrascht hat mich übrigens “School of Rock” in London, was meine Schwester mir zum Geburtstag geschenkt hat. Unglaublich gute (Kinder)Darsteller, tolle Songs und mega Stimmung!
Und last but not least waren im Musicaljahr noch diverse Vorstellungen von »“Bat out of Hell” dabei, ein Stück, das ich sehr vermisse, ein Besuch bei “The King and I” in Edinburgh und die sehr emotionale Derniere vom “Glöcker von Notre Dame” in Stuttgart.

|Gehört & Gelesen|

Einer meiner “Vorsätze” letztes Jahr war es, pro Monat wenigstens ein Buch zu lesen. Um es nachverfolgen zu können, habe ich sogar extra eine »Bücherliste angelegt und wenn man dort reinschaut, sieht man, dass es leider nur zehn Bücher geworden sind. Dafür hat mich jedes einzelne begeistert. Besonders die “Scythe”-Triologie (Kurzrezension »“Scythe”), die mir »Christine empfohlen hat, war ein absolutes Highlight für mich. Spannende, dystopische Welt, interessanter Schreibstil und sympathische Charaktere. Nur das Ende hat mich nicht 100% überzeugt, lohnen tut es sich trotzdem. Auch die Bücher von Kati Seck (Rezension »“Stille zwischen Himmel und Meer”, »“Dein fremdes Herz”) sind mir gut im Gedächtnis geblieben und habe ich gerne Freunden empfohlen. Interessant war auch “Die Gabe” von Naomi Watts, die sich mit der Frage beschäftigt, ob eine von Frauen regierte Welt eine bessere wäre.
Gehört habe ich passend zu meinem Jahr wieder viele Musicals. Außerdem habe ich mich ein bisschen in den Soundtrack von “Frozen II” verliebt und bin endgültig zu den Podcast-Hörern konvertiert! Großer Favorit ist “Zeit Verbrechen”, dicht gefolgt von “Verbrechen von nebenan”. Da ich beide fast durch habe, steht noch “Mordlust” an – habt ihr weitere Empfehlungen im True Crime Bereich?

|Getan|

Für mich stand dieses Jahr unter dem großen Motto “Entschleunigung”. Während ich 2018 nur auf Tour war, jedes Wochenende zwischen Februar und Oktober komplett verplant hatte und schließlich mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus gelandet bin, wollte ich es ruhig angehen lassen. Der Vorsatz war mind. 1 Wochenende pro Monat nur für mich und meinen Freund, mehr Zeit mit mir selbst verbringen und durchatmen. Die Sache mit den freien Wochenenden hat perfekt funktioniert, die Zeit mit mir selbst ist verbesserungswürdig. Dazu jedoch beim Punkt “Geplant & Gehalten?” mehr. Schauen wir uns erstmal an, was dieses Jahr alles auf dem Plan stand.

Das Reisejahr

Ein Jahr ganz ohne Reisen? Unvorstellbar. Ich muss gar nicht weit weg, keine Unsummen investieren, aber ich liebe es, hin und wieder den Alltag zu verlassen. Der erste kleine Urlaub stand im März an. Zusammen mit einer meiner besten Freundinnen ging es in eine Ferienwohnung direkt am Strand in Holland. Spazierengehen, gemeinsam kochen, Spiele spielen, Amsterdam besuchen, Entspannung pur!
Gefolgt wurde er von unserem große Jahresurlaub April/Mai. Zusammen mit meinem Freund ging es wieder ins traumhafte Schottland, das wir 16 Tage lang mit vielen Wanderungen intensiv entdeckt und erlebt haben. Ähnlich intensiv war auch der große Familienurlaub in Österreich, in dessen Rahmen ich meinen Geburtstag gefeiert habe. Zehn Personen aufgeteilt auf zwei unserer liebsten Pensionen, die sich wie ein zweites Zuhause anfühlen. Immerhin fährt meine Familie hier bereits seit drei Generationen hin (an dieser Stelle ganz liebe Grüße an Hörls)! Der dritte und letzte größere Urlaub war wieder Schottland. Dieses Mal mit meiner Mama, die in unserem geliebten Bed & Breakfast sogar ein paar Tränen lassen musste, weil es so wunderschön war. Neben viel Natur und Sightseeing haben wir uns vor allem in unserem traumhaften Cottage auf der Isle of Skye eingekuschelt, geschrieben, gelesen, gestickt und genossen.
Daneben gab es zwei Kurztrips. Einen mit meiner jüngsten Schwester nach Cadzand-Bad, damit sie sich von unserem Lieblingsort und dem Meer verabschieden konnte, bevor sie im August nach London gezogen ist. Und genau dahin hat mich auch mein zweiter Kurztrip geführt. Mit Bus und Bahn ging es zu Karo nach London, um in ihr Leben als Au Pair und angehende Schauspielerin einzutauchen. Es war super spannend, London mal nicht als reiner Tourist zu erleben und ich freue mich schon riesig auf den nächsten Besuch dort!

Von Abschied und Neuanfang

Erinnert ihr euch an meinen Rückblick im letzten Jahr? 2018 habe ich mich mit sehr vielen Lebensfragen beschäftigt, 2019 habe ich zumindest eine Antwort gefunden: Der Job war nicht mehr das Richtige für mich. Also habe ich im Frühjahr begonnen, mich zu bewerben und schnell eine neue berufliche Heimat gefunden. Seit November bin ich nun dort und genieße meine neuen Herausforderungen. Sie sind definitiv nicht leicht, da ich als Teamleitung noch einiges zu lernen habe, aber sie machen Spaß und ich weiß, dass ich mich in der Rolle gut entwickeln kann. Und dennoch ist mit jedem Neuanfang auch ein Abschied verbunden. In diesem Falle der Abschied von meinen liebsten KollegInnen, die ich immer noch jeden Tag vermisse. Zum Glück bleiben wir in Kontakt und schaffen es bislang, uns öfter zu treffen.

Der ganz normale Alltag – oder auch nicht

Neben Reisen und Jobwechsel hat 2019 eine Menge Chaos und schöne Erlebnisse bereit gehalten. Ich habe mich wieder mit meinen Herzensmenschen getroffen (Marisa, Tami, Toni, Coco, Mel, Kati, Lina, Marcus, Dennis – fühlt euch gedrückt), das Pfingstzeltlager mit meinem Freund besucht, ein Konzert von Brit Floyd angeschaut, habe mich endlich im Fitnessstudio angemeldet – und bin sogar regelmäßig hingegangen (💪🏻), war Weinbergwandern in Würzburg, habe viel gemütliche Zeit mit meinen Katzen verbracht, weiter an meinem neuen Roman geschrieben, unglaublich viel ausgemistet und den Blog wieder lieben gelernt. Außerdem war ich mehrmals im Planetarium, habe mich mit meinen Zähnen rumgeärgert, mein erstes Tattoo stechen lassen (🎉), ein letztes Mal beruflich die Gamescom unsicher gemacht und meine Wohlfühl-Haarfarbe gefunden. Also ganz schön viel los gewesen in 2019!

|Gegessen|

Natürlich gab es bei all den Erlebnissen viele leckere Sachen, von denen mir einige gut im Gedächtnis geblieben sind. Nach wie vor kaufen mein Freund und ich für Zuhause kein Fleisch mehr ein und ernähren uns oft vegan, außerhalb habe ich allerdings eine Sache probiert: Haggis (für Anfänger). In einem Pub in Edinburgh hat meine Mama die fragwürdige Köstlichkeit in frittierter Version bestellt und auch wenn es nie mein Favorit wird, war es genießbar.
Daneben gab es wieder sehr viel Gemüse, Süßkartoffel-Curry, Gemüsepfanne mit Kokos-Tomate, Suppen, selbstgemachte Veggie-Burger, einen Backfisch auf dem Weihnachtsmarkt und so viele süße Sachen. Besonders jetzt zur Weihnachtszeit habe ich meine Plätzchen genossen, Nougat, Marzipan, Dominosteine und worum man nie herumkommt: Den weltbesten »Carrot Cake! Daneben gab es noch ein zweites Lieblingsrezept, dessen Basis ich »Melanie
zu verdanken habe: Fixe vegane Muffins. Inzwischen sicher ein Dutzend Mal gebacken und jedes Mal für fantastisch empfunden. Rezept folgt.

|Gedacht|

Wie wichtig mir Familie ist und was für ein Privileg es ist, wenn sie intakt ist. Wir haben definitiv keine perfekte Familie und zurzeit ist es nicht ganz einfach, aber unterm Strich weiß ich, dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Ich muss nie Angst haben, irgendwann auf der Straße zu landen, finde immer ein offenes Ohr und offene Arme, wenn ich mich ausheulen muss, finde aber auch immer jemandem zum gemeinsamen Lachen. Zum Krisen besprechen, zum Urlaub machen, zum Gedanken teilen und gemütlichen Kaffeetrinken. Auch dass wir Weihnachten zusammen mit Mama und meinem Stiefpapa, meinem Papa und seiner Verlobten feiern können, dass sie sich umarmen und gegenseitig beschenken, ist absolut nicht selbstverständlich.
Insgesamt haben sich viele Gedanken darum gedreht, wie privilegiert ich bin. Ich lebe in einem recht sicheren Land, kann mir sorglos alles kaufen, was ich zum Leben brauche – Essen, einen neuen Mantel, Schuhe -, kann mehrmals in den Urlaub fahren, habe einen fantastischen Partner, einen guten Job, die besten Katzen der Welt und Freunde, die ich nie wieder verlieren möchte. Und wenn ich mir all diese Dinge vor Augen führe, fühle ich mich zum ersten Mal seit vielen Jahren wirklich glücklich. Zumindest die meiste Zeit über.

|Gefreut|

Ich habe den Punkt “Gelacht” mal gestrichen, denn gelacht habe ich vor allem bei den Dingen, die mich gefreut haben. Der neue Job war natürlich ein Grund zur Begeisterung, aber auch die zahlreichen Treffen mit Freunden und Familie. Unendlich gefreut habe ich mich außerdem, als meine liebe Nachbarin unseren Kater Leo wiedergefunden hat, der nachts aus dem 3. Stock entkommen ist – ölverschmiert, aber sonst unversehrt. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so gelacht und gleichzeitig geweint zu haben.
Daneben habe ich mich über jede einzelne Reise gefreut, über liebevoll ausgewählte Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke und ganz klar: über eure Kommentare! Daran hat sich in all den Blogjahren nie etwas geändert.

|Geärgert|

Mein Unwort des Jahres: “Whataboutism”. Mir geht es so auf die Nerven, dass bei absolut jeder guten Tat ein “Aber was ist mit …” kommt. Du rettest Lebensmittel über Good to Go? Aber was ist mit dem Akku in deinem Handy! Du verzichtest auf Fleisch? Aber wie kannst du dann noch die alten Lederschuhe tragen! Du unterstützt ein Verbot gegen Böller? Aber warum verschrottest du dann nicht gleich dein Auto und streichst jedes bisschen Spaß aus einem Leben!!!11einseinself
Ich kann mich an kein einziges Posting erinnern, das einfach mal gut war. Bei jeder Kleinigkeit fühlen sich Menschen in ihrer “Freiheit beraubt”, sich auf den Schlips getreten, weil sie noch nicht so weit sind. Aber anstatt sich zu mehr Umweltbewusstsein, mehr bewusstem Konsum und Wohltätigkeit inspirieren zu lassen, müssen sie andere schlecht reden. Ich weiß, dass dieses Phänomen nicht neu ist, aber gefühlt wird es immer intensiver. Sowohl im Web als auch im realen Leben. Und nein, natürlich spürt unsere Welt “die eine weggelassene Plastiktüte” nicht – aber die Menge macht’s. Was ist also so schwer daran, seinen Teil beizutragen? Niemand muss leben wie ein Nomade, keiner soll sein Handy verschrotten oder ausschließlich Second Hand kaufen. Aber es gibt viele Punkte, in denen jeder ganz leicht ansetzen kann und das sollten wir alle tun. (Ungeachtet dessen, dass unsere Regierung viel mehr tun und auch die Konzerne in die Verantwortung ziehen müsste – aber bevor es ausufert, mache ich hier einen Schlussstrich).

|Gewünscht|

Beim Schreiben dieses Artikels? Dass ein paar von euch bis hier hin durchhalten. 😄 Also vielen Dank an alle, die diesen Wunsch hiermit erfüllt haben.
Ansonsten habe ich mir Gesundheit und mehr Ruhe gewünscht. Nach meiner Lungenentzündung bin ich tatsächlich von größeren Infekten verschont geblieben, habe eher mit kleineren Dingen zu tun gehabt und nur das Projekt “gesunder Kiefer” hakt weiterhin wortwörtlich. Ich will mich aber gar nicht beschweren, denn dafür gingen viele andere Wünsche in Erfüllung. Darunter der, endlich eine berufliche Richtung zu finden, die mich mehr erfüllt. Und der, dass ich meine Leidenschaft zum Bloggen wiederfinde.

|Gekauft|

Ich muss ehrlich sagen: Mein Konsumverhalten gefällt mir immer besser. Ich habe wenige, ausgewählte Kleidungsstücke gekauft, die ich noch sehr lange tragen werde, sehr alte Sachen wurden dafür ausgemustert und gespendet. Eine Handtasche, die ich liebe, gab es in Schottland, Schuhe im Laden meiner Schwiegerfamilie in Spe, ein paar Sachen für die Wohnung – darunter ein genialer Ohrensessel zum Lesen – und einige Beautyprodukte. Eine Übersicht dazu findet ihr wie immer im Archiv der »Kaufliste 2019. Außerdem habe ich mir ein neues Smartphone holen müssen, nachdem das Letzte endgültig hinüber war und ich habe mein Faible für Duftkerzen ausgelebt. Hier könnte ich nächstes Jahr etwas zurücktreten, was nicht schwer sein sollte, da ich langsam meine Favoriten gefunden habe.

|Geplant & Gehalten?|

Die Pläne, die ich 2018 gefasst habe, konnte ich sowohl auf Musical- als auch Reiseseite alle umsetzen, was mich sehr freut. Mit den Vorsätzen sieht es ein bisschen anders aus. Von den vorgenommenen 12 Büchern habe ich leider nur 10 geschafft. Mit meinem Roman bin ich zwar super vorangekommen und habe die gesetzte Wortzahl erreicht, inhaltlich bin ich aber noch nicht fertig. Dafür habe ich sie Sache mit dem Fitnessstudio geschafft, habe nicht mehr ganz so viel Süßkram gegessen und wahnsinnig viel ausgemistet – den Kleiderschrank sogar gleich zweimal. Hier würde ich also ein Häkchen für 2019 dransetzen. Außerdem habe ich es wirklich geschafft, mein Leben zu entschleunigen und mehr Zeit Zuhause zu verbringen. Jetzt muss ich “nur noch” lernen, diese Zeit entspannter zu gestalten und bewusste Me-Time einzutragen. Denn freie Tage, an denen man nur Haushalt macht, bloggt und sinnfrei rumsurft, sind nicht gerade erfüllend.

Die Pläne für 2020

Schon beim Tippen dieser Zeilen freue ich mich, wenn ich sie nächsten Dezember lesen und mit meinem Jahr vergleichen kann. 😊 Alles in allem gehe ich optimistisch ans neue Jahr heran, werde aber keine straffen Vorsätze fassen, die ich eh nicht halten kann. Deshalb ist meine Liste eher entspannt und beschaulich, wobei ich trotzdem hoffe, es so umsetzen zu können:

📚 Bücher: Da ich es dieses Jahr nicht geschafft habe, möchte ich den Plan nochmal neu angehen. Mindestens 12 Bücher sollen es werden, eins pro Monat. Meinem Lieblingsgenre “Dystopie” werde ich dabei sicher treu bleiben, allerdings würde ich auch gern mal einen guten Krimi in die Hand nehmen.

Schreiben: Im neuen Jahr soll endlich das Wort “Ende” seinen Weg unter mein aktuelles Manuskript finden.

🚄 Reisen: Geplant ist aktuell ein richtig toller Schreiburlaub im März mit meiner lieben Kati. Zusammen soll es an die Leipziger Neuseenplatte gehen, die praktischerweise nicht weit von der Buchmesse entfernt ist. Außerdem ist bereits der nächste Schottland- & Londonurlaub für den Herbst geplant – dieses Mal zusammen mit Freund, Mama und Stiefpapa. Wohin es für meinen Freund und mich alleine geht, wissen wir noch nicht genau. Im Gespräch sind Nordfrankreich und die Niederlande. Daneben würde ich gern den ein oder anderen entspannten Kurztrip integrieren (nach München, Würzburg, Zeeland), nur zu viel sollte es nicht werden.

🌱 Umwelt: Bei “Reisen” habe ich bewusst kein Flugzeug gewählt, denn das Thema hat für mich im neuen Jahr hohe Priorität. Kein Teil meines Lebensstils produziert so unglaublich viel CO2 wie Flugreisen, sodass ich 2020 komplett darauf verzichten möchte. Nach London und Schottland geht es beispielsweise per Zug, was von Köln aus sogar genauso schnell ist wie eine Flugreise mit Check-in. Auch so möchte ich die kleinen Änderungen in meinem Leben beibehalten oder ausbauen: Zuhause kein Fleichkonsum und auswärts ebenfalls darauf achten, eigene Stoffbeutel mitnehmen, auf unnötige Fast Fashion verzichten und meine Onlinebestellungen in Grenzen halten. Bei längeren Autofahrten versuche ich Mitfahrer zu finden, Kurzstrecken laufe ich oder nehme die öffentlichen Verkehrsmittel. Sicher geht immer noch mehr, aber so fühle ich mich wohl.

❤️️ Gesundheit: Körperlich kann man vieles leider nicht verhindern, aber der Sport und die Physiotherapie sollen mir weiterhin helfen, mich besser zu fühlen. Noch viel wichtiger ist aber der Aspekt Mental Health. Hier möchte ich endlich kleine Freiräume für mich einplanen. Öfter man lesen, puzzlen und einfach entspannen, um den Kopf freizukriegen. Eine feste Zahl an Tagen möchte ich nicht festlegen, denn ich werde wissen, wann es sich gut angefühlt.

🎶 Musicals: Auch im nächsten Jahr möchte ich wieder ausgewähltere Stücke sehen. Aktuell gebucht sind die Gala “Musical meets History” in Essen, “Robin Hood” in Fulda, natürlich die beiden Tecklenburg-Stücke “Sister Act” (ich liebe dieses Musical!) und “Der Besuch der alten Dame” und wenn wir in London sind, soll es nochmal “Lion King” gehen, da mein Stiefpapa es so gerne sehen würde. Vielleicht schaffen wir auch nochmal alle zusammen in “School of Rock” – oder sogar schon in “Frozen”, das im Herbst in London startet. Zu guter Letzt fällt mir nur noch der “Mitternachtsball” ein, der dieses Jahr ein riesen Highlight war.

Damit bin ich auch am Ende meiner Kurzgeschichte angekommen und bin sehr gespannt, was ihr in diesem Jahr erlebt habt. Gab es große Anlässe, zu denen man gratulieren darf? Habt ihr euren Alltag einfach gut gemeistert oder seid ihr nur froh, dass 2019 endlich vorbei ist? Und wie haltet ihr es mit den Plänen für 2020? Fasst ihr euch große Vorsätze, plant ihr ähnlich grob wie ich oder lasst ihr alles auf euch zukommen? Ich freue mich über jede kleine Geschichte. Und hoffe natürlich, dass euer 2019 ebenso schön war.

Nun einen guten Übergang &

Liebe Grüße,