Anzeige | Wer mich kennt, weiß eines ganz genau: das Schreiben gehört zu meinem Leben wie die Luft zum Atmen. Schon in der Grundschule habe ich meine ersten Kurzgeschichten geschrieben, Gedichte verfasst und meine Brieffreunde mit seitenlanger Post überhäuft. Später kamen dann ganze Romane dazu und so viele Ideen, dass sie ganze Notizbücher gefüllt haben. Was mich dabei immer begleitet hat? Mein Füller. Deshalb freue ich mich sehr, euch heute den »Schneider Base Rosé zeigen zu dürfen und ein wenig über meine Beziehung zum Schreiben reden zu können.
Mein erster Füller
Erinnert ihr euch noch an den Kauf eures ersten Füllers? An den Laden, die Verkäuferin, das Gefühl, zum ersten Mal mit Tinte zu schreiben? Ich persönlich werde all das nie vergessen. Denn für mich war es nicht einfach nur irgendein Kauf, sondern es war DER Kauf. Ein Schritt Richtung Erwachsenwerden. Ich weiß nicht genau, woher dieses Gefühl kam. Vielleicht lag es daran, dass die älteren Schüler mit Tinte schreiben durften, vielleicht daran, dass meine Eltern immer Füller verwendet haben. Im Arbeitszimmer stand ein großes Glas mit Tintenpatronen, in der Schreibtischschublade lagen verschiedene Federhalter. Von Schwarz über Gold bis Rot war alles dabei.
Mein erster eigener Füller – ein Dunkelblauer von Schneider – war für mich also ein Meilenstein. Ich weiß nicht, wie viele Patronen ich in den ersten Monaten verbraucht habe, aber es müssen Dutzende gewesen sein. Denn kaum dass ich den Stift hatte, gab es kein Halten mehr. Ich habe ohne Ende Briefpapier gesammelt, Schönschrift geübt, Notizbücher gefüllt. Obwohl ich später immer häufiger zum Kugelschreiber gegriffen habe, muss ich sagen: es gibt beim Schreiben kein besseres Gefühl als das einer guten Feder, wenn sie mit frischer Tinte übers Papier gleitet. Damals genauso wie heute.
Schneider Base Rosé
Wenn ich das Haus verlasse, habe ich immer ein paar Dinge dabei. Tasche, Schlüssel, Handy, Portemonnaie – Notizbuch, Kugelschreiber und Füller. Bei Kugelschreibern greife ich seit rund sieben Monaten nur noch zu den Schneider Slidern Memo (ernsthaft: keine Ahnung, wie oft ich von den Dingern schon geschwärmt habe! Meine Kollegen können es schon nicht mehr hören). Diese nutze ich vor allem für schnelle Notizen oder Kalendereinträge. Sobald es aber etwas ist, das mir am Herzen liegt, kommt der Schneider Base Rosé Füller zum Einsatz.
Mit seiner Edelstahlfeder in Größe M hat er für mich genau die richtige Zeichendicke. Nicht zu dünn und nicht zu dick. Außerdem liegt er dank Gummierung wunderbar in der Hand und gleitet so problemlos übers Papier. Anders als bei Kugelschreibern wird meine Schrift mit dem Füller automatisch schöner. Vielleicht liegt es an dem Griff, der Feder, dem Gefühl, dass die Tinte hochwertiger ist. Vermutlich ist es die Kombination aus all diesen Dingen. Auf jeden Fall sorgt es dafür, dass ich immer noch gerne per Hand schreibe.
Solltet ihr passend zum neuen Halbjahr in der Schule einen guten und gleichzeitig günstigen Schreibbegleiter suchen, kann ich euch den Base Rosé ans Herz legen. Ihr bekommt ihn beispielsweise für 12,95€ direkt bei »Schneider. Ich für meinen Teil werde mich jetzt auch direkt wieder ans Briefeschreiben setzen, da jemand schon viel zu lange auf eine Antwort wartet. Solltest du das hier lesen, liebe Luzie: der Brief kommt! Und natürlich mit zum Papier passender Tinte. 😊
Schreibt ihr auch so gerne mit der Hand und könnt ihr euch noch an euren ersten Füller erinnern? Habt ihr vielleicht sogar einen Liebling von Schneider und führt irgendjemand von euch noch Brieffreundschaften?
14 Comments
Leila
Was für ein toll geschriebenes Posting 💕 man merkt dir wirklich an, wie gerne du schreibst und ich finde deine “Füllerschrift” sehr hübsch 😉 Auf der Arbeit haben wir auch Schneider Kugelschreiber, von denen ich auch schon mal einen mit heimgenommen habe, weil die echt klasse sein! 😄 Und ja, an meinen ersten Füller kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, weil ich ihn mit meinem Opa zusammen gekauft habe und erst ab der dritten Klasse benutzen durfte. Allerdings weiß ich die Marke leider nicht mehr und habe ihn auch nicht mehr.
Heute schreibe ich leider nur noch sehr sehr selten per Hand, weshalb ich mir keinen mehr gekauft habe 🙁 Aber jetzt, wo ich das sehe, sollte ich das vielleicht mal wieder ändern… vor allem auf klassische Briefe hätte ich große Lust, aber wo findet man heute noch neue Brieffreunde? 🤔
LG
Leila
Franzi
Lustigerweise haben mir heute nach dem Posting auch zwei Freundinnen geschrieben, die auch der Arbeit nur Schneider verwenden. 😄 Inzwischen habe ich mir auch ein paar für Zuhause bestellt, da ich dieses Schreibgefühl einfach nicht mehr vermissen möchte. 😊
Füller zusammen mit Opa kaufen klingt übrigens nach einer sehr schönen Erinnerung und ich glaube, dass es dir genauso geht wie vielen anderen. Seit wir unsere Smartphones und Notebooks haben, schreiben wir leider alle viel weniger per Hand. Was das Brieffreunde-Thema angeht, fallen mir allerdings direkt ein paar Ideen ein:
1) Postcrossing: Es ist zwar eigentlich eine Postkartenplattform (was auch schon genial ist und Handschrift erfordert!), aber im Forum kann man auch internationale Brieffreunde finden.
2) Entfernte Freundinnen: Eine meiner halbwegs aktiven Brieffreundschaften führe ich mit einer lieben Freundin, die leider am anderen Ende von Deutschland wohnt. Wir könnten uns natürlich auch bei WhatsApp schreiben, aber wir daten uns lieber auf dem klassischen Wege up. Dann gibt es auch viel mehr zu erzählen. 😊
3) Social Media: Auf Twitter, Facebook, Blogs, im Social Web laufen so viele liebe Menschen herum, mit denen sich eine Brieffreundschaft lohnt. Natürlich sollte man auf keinen Fall sofort seine Adresse herausgeben und generell mit seinen Daten sensibel umgehen. Wenn sich allerdings im Laufe der Zeit das Vertrauen gefestigt hat und man sich sicher ist, dass es passt, kann eine schöne Brieffreundschaft entstehen – im Zweifelsfall auch einfach über ein Postfach ohne Privatadresse.
Vielleicht schreibe ich doch einfach mal ein ganzes Posting über Brieffreundschaften. 😄
Liebe Grüße,
Franzi
Kiara
oh was für eine schöne schrift zu hast und wie hübsch dieser füller aussieht!! 😍 das wäre als mädchen mein absoluter traum gewesen. ich hatte damals einen ganz einfachen aus holz den ich nicht so toll fand. die feder war total kratzig und es passten nur bestimmte sauteure patronen rein… der hier wird aber mal direkt gebookmarked! meine kleine nichte wird nämlich im sommer eingeschult und ich bastel ihr eine kleine schultüte. da passt der perfekt rein. 💕
Franzi
Ich glaube, da würde sich deine Nichte wirklich riesig freuen. 😊 Die Feder ist jedenfalls kein bisschen kratzig und es passen verschiedene Patronen herein. Wobei die von Schneider auch noch schön günstig sind.
Und vielen Dank für das Kompliment zu meiner Schrift. 😁 Lustigweise fand ich sie früher deutlich hübscher als heute, obwohl sie sich kaum geändert hat.
Liebe Grüße,
Franzi
Andrea
Mir wird gerade ganz wehmütig ums Herz 🙂 Ich habe so viele Jahre Brieffreundschaften geführt und leider ist alles eingeschlafen, weil viele dann lieber Mails schrieben und es letztlich auch schneller geht und ich habe noch so schönes Briefpapier und auch einige Füller und hübsche Stifte, zahlreiche Sticker – alles, was man halt so braucht :).
Mein erster Füller war ein Pelikan! Ich war megastolz darauf, durfte allerdings nur kurz damit schreiben, weil ich zu heftig aufgedrückt hatte und noch so grobmotorisch im 1. Schuljahr war, dass ich die Feder immer sehr breit gedrückt habe, haha 🙂 Vorübergehend musste ich dann weiter mit Bleistift üben und das hat geschmerzt, denn alle anderen Kinder durften schon ihre Geha’s und Pelikanfüller verwenden. Von Schneider habe ich noch nie einen gehabt, aber Deiner sieht so hübsch aus und er ist rosa. Ich werde mir den Link auf jeden Fall speichern, denn irgendwann möchte ich nochmal einen schönen Füller haben. Vielleicht kümmere ich mich auch mal wieder um ein paar Brieffreundschaften, denn mit Füller schreiben ist so schön! Deine Schrift finde ich übrigens toll <3 liebe Grüße am Sonntag zu Dir
Franzi
💕 Jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, dass ich auch noch eine riesen Briefmappe in einem Schuber haben müsste. Inklusive bunter Sticker mit Blümchen, Tieren usw. Vielleicht sollte ich den mal wieder rauskramen, statt nur meine neuen Briefbögen zu verwenden. 🙂 Früher hatte ich übrigens auch viel mehr Brieffreundschaften als heute… Es gab damals sogar ein extra Magazin, in dem am Ende immer seitenweise Adressen mit einer kleinen Beschreibung der Person standen. Leider haben diese Leute meist so viele Briefe bekommen, dass es nur ganz selten Antwort gab. Aber an zwei kann ich mich immerhin noch erinnern. 😊
Deine erste Füllererfahrung klingt wirklich fies – das wäre wohl mein Albtraum gewesen, wieder zurück auf die Bleistift-Bank geschoben zu werden. 😁 Auch wenn es wohl besser ist, als eine Feder nach der anderen zu Fall zu bringen.
Solltest du dich mal für einen Füller von Schneider entscheiden, dann würde ich mich freuen, wenn du kurz berichtest, ob du ihn auch so gerne magst. 😊
Liebe Grüße,
Franzi
Andrea
Liebe Franzi, ja, das war fies mit dem Füller^^ Du kannst Dir sicher denken, dass ich dann übertrieben vorsichtig war, als ich ihn dann endlich dauerhaft benutzen durfte, zumal meine Mum damals schimpfte, denn sie waren nicht so günstig. Kram mal Dein altes Briefpapier raus, habe ich neulich auch getan, für meine Neujahrspost :). Diese Heftchen, in denen Adressen standen, kenne ich, glaube ich zumindest auch noch, damals druckte man ja echt noch Adressen ab, auch in Zeitschriften gab es immer so eine Rubrik dafür. Ich war mal online angemeldet bei Penfriends oder wie das hieß, aber mangels Interesse wurde das wieder eingestellt. Hatte da auch ne Weile 2 Damen, mit denen ich schrieb, aber das verlief sich wieder im Sande. Den Füller werde ich auf jeden Fall kaufen, denn ich hatte mir eh vorgenommen, in diesem Jahr mal wieder mehr handschriftliche Post zu schreiben. Ich melde mich dann gern bei Dir, muss allerdings bis zum Frühjahr warten, erst mal möchte ich mir zum Geburtstag im März einen kleinen Wunsch erfüllen 🙂 Liebe Grüße nochmals
Chris
Was für ein wundervoller Blogpost ❤️ Ich würde am liebsten sofort meinen Füller raussuchen und losschreiben.. Ich glaube, mein erster Füller war ein Pelikan, aber das ist schon soooo lange her…
Deine Handschrift ist wunderschön und ich liebe deine Fotos, du hast ein gutes Auge dafür 🙂
LG
Chris
Franzi
Hihi, an Pelikanfüller kann ich mich auch noch erinnern, weiß aber noch, dass ich mal eine ganz dünne, kratzige Miene hatte, die ich gar nicht mochte. 🤔 Und vielen Dank für das liebe Kompliment zu meinen Bildern. Ich gebe mir auf jeden Fall immer Mühe. 😊
Liebe Grüße,
Franzi
Lila
Ich kann mich auch noch an meinen ersten Füller erinnern. Nach der Oberstufe kam der gar nicht mehr zum Einsatz… In der Uni entdeckte ich tiefschwarze Gelschreiber für mich. Endlich kein Warten, bis die Tinte trocknet, denn sonst kriegt man die Vorlesung nicht geschit auf Papier. Meine Handschrift hat in den Unijahren SEHR gelitten. Mittlerweile ist sie so schlecht, dass ich mein Geschreibe nicht mehr lesen kann – Aber dafür kann ich extrem schnell tippen *grübel*. Ich hab mir irgendwann mal einen Lamy Füller angeschafft, um wieder richtig schreiben zu lernen. Leider vergaß ich, dass ich meine kleinen Patronen nicht damit benutzen kann und fand das Refill-Tool so nervig, dass ich den Versuch nach drei Wochen drangegeben habe. Soll ich meinen Lamy Füller nun reaktivieren?! Oder bleib ich dann doch bei Gelschreibern? Ich hab von allen ja eigentlich mehr als genug und schreiben tu ich eh kaum noch xD
Als ich in der Schule war hatte ich auch noch Brieffreunde. Ich hab mich sogar mal mit einem gestritten, der mir seine Antwort abgetippt hat o_O Heute habe ich vereinzelt Mailfreunde. Die meisten wollen dann aber doch lieber chatten statt Romane schreiben. Schade… ich liebe es nämlich lange Texte zu schreiben und mir Zeit dafür zu nehmen, egal ob geschrieben oder getippt. So ändern sich die Zeiten.
Franzi
Ich versuche ja eigentlich immer, in der Gegenwart das Schöne zu sehen und nicht so viel “früher war alles besser”-Mentalität aufkommen zu lassen, aber was das Schreibthema angeht, kann ich leider nicht anders. 😅 Denn mir geht es da genauso wie dir: ich liebe es, ganze Romane zu schreiben und zu lesen. Deshalb fällt es mir immer so schwer, mich bei meinen Postings kurzfassen, was meist dazu führt, dass sie nicht mehr ganz gelesen werden. Früher war das noch etwas anderes. Da konnten Briefe und Beiträge kaum lang genug sein und ich habe das Gefühl, dass man sich einfach mehr Zeit dafür genommen hat. Insofern freue ich mich auch jedes Mal, wenn ihr euch noch die Zeit nehmt und dann auch noch so detailliert kommentiert. ❤️
Ich bin und bleibe übrigens ein Fan von den kleinen Patronen. Ein Refill-Tool hatte ich bislang noch nie und weiß gar nicht, wie ich mir das vorstellen muss. 🤔 Alles, was komplizierter als aufschrauben und einlegen ist, dauert mir jedenfalls zu lange, wenn ich gerade im Schreibflow bin. 😊
Liebe Grüße,
Franzi
Lila
Das Refill Tool basiert auf dem Mechanismus einer Spritze, nur dass du halt keine Spitze hast. Gedacht ist es ursprünglich um Tinte aus dem Tintenfass in eine LAMY-Patrone zu saugen – Benutzt habe ich es aber eher um meine kleinen Patronen zu leeren. Egal was man getan hat – Es war ne riesiges Sauerei. Am besten wäre ein Adapter aber so was kriegt man ja nicht hin *duck und weg*
Gut zu wissen, dass dein Schneider Füller die kleinen Patronen benutzt. Ich hab früher auch Pelikan Füller benutzt aber irgendwie spezialisieren die sich eher auf Schreibanfänger. Und die wenigen Füller, die man danach kaufen konnte waren immer recht schnell kaputt xD Vielleicht drücke ich acuh zu feste drauf.
Franzi
Okay, ich habs mir auch einmal ergooglet und es sieht wirklich recht aufwendig/umständlich aus. 🙁 Danke für die Erklärung. Zur Langlebigkeit von dem Schneider Füller kann ich natürlich noch nicht so viel sagen, aber bei mir hat er bisher diverse Briefe und Notizen entspannt weggesteckt – und ganz zärtlich drücke ich auch nicht auf. 😉 Vielleicht wäre es da tatsächlich nochmal einen Versuch wert.
Viele Grüße,
Franzi
Sarina
Liebe Franzi,
wie du schreibe ich auch sehr gerne, wobei ich schon seit Jahren den perfekten Füller für mich suche. Ich bevorzuge breitere Federn, was die Auswahl leider etwas einschränkt. Seit einigen Jahren benutze ich einen Lamy Joy, der ist okay, aber ehrlich gesagt nicht meine Traumvorstellung. Die grundsätzliche Form finde ich ganz hübsch, aber es dürfte gerne aus einem wertigeren Material als Plastik sein (und auch gerne weinrot). Sowas habe ich aber bislang nicht gefunden; ich habe generell auch den Eindruck, dass hochwertigere Füller zumeist auf eine eher männliche Kundschaft zugeschnitten sind (zumindest muten mir die meisten Designs eher maskulin an). Bislang war noch der schönste Füller, den ich in den letzten Jahren gesehen habe, der Princesse Grace de Monaco von Montblanc, aber der ist ja leider auch nicht ganz billig (und so viel Geld möchte ich auch nicht für einen Füller ausgeben, der nicht 100% meiner Vorstellung entspricht).
Ich bin also weiter auf der Suche. Irgendwann finde ich hoffentlich meinen Traumfüller. 🙂
Liebe Grüße!
Sarina