Hallo ihr Lieben,
im Rahmen meines Bloggeburtstages habe ich angekündigt, dass es künftig ein paar weitere Kategorien geben wird, auf die ich selber richtig Lust habe und die sich außerhalb des Beauty-Genre bewegen. Eine der Kategorien trägt nun also den unkreativen Namen “Travel” und wird sich mit allen Ausflügen und Reisen beschäftigen, auf die ich euch mitnehmen will. Da ich zurzeit noch Studentin in NRW bin, sind meine Ausflugsziele eher lokal gelegen und bezahlbar – die großen Reisen kommen dann hoffentlich irgendwann nach dieser Zeit. Aber ich hoffe natürlich, dass euch auch diese Bilder gefallen und vielleicht die ein oder andere Idee für Tagesausflüge gibt.
Die meisten, die grenznah zu den Niederlanden leben, werden schon einmal vom Burgers’ Zoo in Arnhem gehört haben. Er gehört zu den wenigen Zoos, die ich sehr gerne mag und unterstütze, da er sich fortlaufend um artgerechte Haltung (sofern in Käfigen möglich) bemüht, seine Gehege vergrößert und sich lieber auf weniger Tierarten konzentriert, statt eine Vielfalt auf winzigem Raum zu bieten. So etwas sieht man leider immer noch sehr selten.
Der Burgers’ Zoo ist aber in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Neben den gewöhnlichen Gehegen, die man aus jedem Zoo kennt, besitzt er mehrere thematische Hallen, die nicht nur riesengroß sind, sondern den Besuch zu einem Erlebnis machen. In der Bush-Halle fühlt man sich in die Tropen versetzt (Kameras und Brillengläser bedanken sich), in der nordamerikanischen Wüste herrschen überraschend kühle Temperaturen und im Ozean startet man auf Meeresspiegelhöhe und läuft dann immer tiefer, bis man vor einem stockdunklen Aquarium steht, in dem man bei genauem Hinsehen die schillernden Lichter von Tiefseefischen sehen kann.
Jede Halle hat ihre ganz besonderen Reize und ich könnte mich überall ewig aufhalten. Als Kind mochte ich den Bush besonders, da es zahlreiche Schleichwege gibt (Achtung, nasse Füße garantiert!) und man stundenlang nach Tieren suchen kann. Denn sie werden einem nicht einfach so vor die Nase gesetzt, sondern befinden sich in integrierten Gehegen (Otter auf den Fotos oben gefunden?), sitzen einfach so im Gebüsch oder auf den Bäumen. Auch als Erwachsene fasziniert es mich noch, sodass ich selbst bei schwüler Tropenhitze ewig am Wasserfall sitzen und in die Bäume starren könnte.
Im Ozean war es letztes Mal leider unglaublich laut, da wir mitten in der Ferienzeit da waren und etliche kreischende Kinder herumliefen. Dadurch sind wir am Ende alle mit Kopfschmerzen aus dem Tunnelgewirr gekommen, konnten aber zum Glück einen Blick auf verschiedene Meeresbewohner erhaschen. Seien es Seesterne, Aale, Fische, Haie oder Rochen: Guckt man genau hin, findet man alles. Auch die oben benannten Tiefseefische, die mich persönlich am meisten faszinieren.
Betritt man die Wüste, informiert einen ein Schild, dass die Halle an die nordamerikanische Wüste angelehnt ist und die Temperaturen der Realität folgen, damit die Tiere den Jahreszeiten gemäß Winterruhe halten können. Dadurch ist es ideal, um sich an einen der Tische zu setzen, eine Pause zu machen und nebenher die verschiedenen Tiere zu beobachten. Oder einfach nur die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Zu guter Letzt gibt es noch eine kleine Halle mit Mangroven, die Rimba, etliche andere Gehege und die große Steppe, in der Giraffen, Gnus, Zebras, Nashörner und weitere Bewohner Afrikas zusammen leben. Und das auf einer riesigen Fläche mit Wasserloch, auf dessen anderer Seite Bänke einladen, den Tieren beim Trinken zuzusehen. Hat man Kinder dabei, gibt es nicht unweit einen großen Spielplatz, sofern am Ende nicht ohnehin alle ausgepowert sind.
Für mich war bisher jeder der drei Besuche ein Erlebnis, das ich gerne in Erinnerung behalte. Egal, ob bei Regenwetter oder bei Sonnenschein. Und ich denke, die Bilder sprechen für sich. Weitere Infos zu Öffnungszeiten und den Preisen gibt es übrigens auf der Homepage des Zoos.
3 Comments
Sarah J.
Vor ein paar Wochen waren wir auch im Burgers Zoo und waren total beeindruckt. Sowohl mein Mann als auch ich waren als Kinder dort, das ist schon ne ganze Weile her.
Beim großen Hai-Becken bin ich sogar in Tränen ausgebrochen, weil ich einfach so geflasht war. Haie sind seit klein auf mit meine Lieblingstiere und sie so nah zu sehen und mit sooo viel Platz, das war wirklich schön.
Generell finde ich es sehr schön, dass die Tiere dort in den meisten Fällen ordentlich Platz haben und man auf Zäune mehr oder weniger verzichtet.
Franzi Kopka
Das große Hai-Becken ist wirklich unglaublich faszinierend. Ich wäre dort auch gerne ewig sitzen geblieben, wäre es nicht so voll und laut gewesen. Insofern kann ich deine Gefühle da sehr gut verstehen – vor allem, wenn es das Lieblingstier ist.
Jetzt wenn ich daran denke, würde ich auch am liebsten sofort wieder hin 🙂
Viele Grüße
Nina H.
Ich liebe Burgers Zoo! Ich war da schon mal als ich in der 3. Klasse war und letztens wollten wir da auch hin, aber leider hatten wir einen Unfall und es ist nichts mehr draus geworden :/
Du hast echt schöne Fotos gemacht und dein Blog gefällt mir sehr gut.
LG Nina aka tattoo