PR Sample | Richtig gelesen: mein Blog ist vor Kurzem bereits acht Jahre alt geworden. Acht Jahre, in denen sich sowohl in meinem Leben als auch hier so viel verändert hat. Ich könnte jetzt sehr weit ausholen, seitenweise sentimentale Romane über all die Veränderungen schreiben, aber ich möchte es kurz machen. Deshalb gleich zu Anfang das Wichtigste: Vielen Dank, dass genau du heute genau diesen Beitrag liest. Dass du (immer noch) da bist, mir die Inaktivität nicht übel nimmst und dich hoffentlich freust, wieder von mir zu hören.

Alles dreht sich um Dankbarkeit

Ja, dieser Bloggeburtstag steht für mich voll und ganz unter dem Thema Dankbarkeit. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber oft fällt es mir schwer, dankbar zu sein, weil ich gar nicht erkenne, was ich eigentlich habe. Oder anfange, in Maßstäben zu denken, die mich unglücklich machen, anstatt mich mit dem zufrieden zu geben, was da ist. Warum ich davon ausgerechnet im Rahmen des Bloggeburtstags spreche? Weil all das hier für mich viel damit zu tun hat.

Der Anfang von Dankbarkeit

Ich habe den Blog in einer Zeit gegründet, in der ich weit weg von meiner Familie war, körperlich sehr krank und über zwei Jahre nicht richtig zur Schule gehen konnte. Ihr ahnt es vielleicht bereits: in dieser Zeit fiel es mir nicht leicht, Dinge positiv zu sehen oder gar dankbar zu sein. Dann kam der Blog und aus den ersten Lesern wurden plötzlich echte Freunde, die auch nach acht Jahren fest in meinem Herzen verankert sind. Man sieht sich nicht oft, liest sich vielleicht nur selten und dennoch bin ich einfach glücklich über diese Menschen in meinem Leben – die es ohne den Blog nicht gegeben hätte.

Dann sind da natürlich die vielen Events, mit deren Hilfe ich nach Krankheit und privaten Umständen endlich mehr von Deutschland sehen konnte, Pressekontakte, mit denen ich heute Herzen austausche, weil sie mir an eben dieses gewachsen sind und nicht zu vergessen: Ihr. Gucke ich in die Statistiken, seid ihr viel weniger geworden als noch vor fünf Jahren und ihr wisst wahrscheinlich gar nicht, wie oft ich im letzten Jahr darüber nachgedacht habe, den Blog zu schließen. Aber dann kommen die Kommentare von Andrea, Lila, Christine und ich weiß wieder, wofür ich es mache. Auch dafür bin ich heute dankbar.

Wie Dankbarkeit sich verändert

Nun wird es kurz materialistisch, aber machen wir uns nichts vor: ein Blog mit Reviews wird vom Materialismus geprägt. In diesem Fall von Beautyprodukten. Als mein erstes Sample kam – die »Zauberwald LE von Alverde – saß ich wirklich vor Glück quietschend auf meinem Bett. Ab dem Zeitpunkt kamen immer mehr Päckchen und irgendwo zwischen unendlich viel Verpackungsmüll und Übersättigung ging die Dankbarkeit auf einmal verloren. Natürlich bedankt man sich weiterhin bei den Firmen, erwähnt sie in den Postings, vielleicht in sozialen Medien, aber das Herz hat nicht mehr gehüpft wie bei Alverde und das schönste Gefühl war das regelmäßige Ausmisten. Denn irgendwann wusste ich nicht mehr, wohin mit all dem Kram. Ich habe mich schier unglücklich damit gemacht, haufenweise Reviews zu planen, von denen ich am Ende kaum welche geschafft habe (so viel zum Thema “in Maßstäben denken, die unglücklich machen”). Das war der erste Punkt, an dem ich überlegt habe, den Blog zu schließen.

Im Zuge dieser Gedanken kam aber eine Erkenntnis, die völlig banal klingt und doch sehr lange gebraucht hat: das hier ist mein Blog. Mein kleines Reich, für das ich immer dankbar war und in dem ich tun und lassen kann, was ich will. Warum muss ich also tausend Reviews schreiben, wenn ich doch viel lieber über »Schottland berichten will? Oder euch meine liebsten »Hörbücher zeigen? Oder ein »Märchen über Müsli schreiben? Kann es wirklich Sinn der Sache sein, pflichtbewusst Reviews zu verfassen, nur um noch mehr Samples zu bekommen? Die Antwort war damals ganz klar “Nein” und das war für mich der Moment, in dem Bloggen wieder Spaß gemacht und ich die Dankbarkeit wiederentdeckt habe. Sowohl für meine Möglichkeit, mich frei zu entfalten, als auch für die Samples, die heute seltener und dafür ausgewählter kommen. Die mein Herz endlich wieder hüpfen lassen.

Danke an euch und meine Partner

Nun ist es doch ein langer und vielleicht sentimentaler Text geworden, aber er führt uns an genau diesen Punkt. Denn zum ersten Mal habe ich keine Massen an Partnern für den Bloggeburtstag akquiriert, sondern mich auf eine wirklich schöne Auswahl konzentriert. Auf die Partner, zu denen ich menschlich einen sehr guten Kontakt habe oder die mich mit ihren Produkten im letzten Jahr toll begleitet haben. Ihr dürft euch also auf eine ganze Woche voller schöner Verlosungen freuen dank:

»Najoba, »Clinique, »Clarins, »Mugler, »Origins, »Couleur Caramel, »Rouge Bunny Rouge und »L’Oréal Paris

Der Abschiedsgruß

Mir bleibt am Ende nicht mehr viel zu sagen, als mich zu wiederholen: vielen Dank, dass du da bist! Ich hoffe sehr, ihr freut euch auf die kommenden Tage und ich würde mich wiederum freuen, wenn wir uns künftig noch ganz ganz oft lesen würden.

Liebe Grüße,