An jedem ersten Montag im Monat stellt Diana eine Frage, die das Bloggen betrifft. Schon von Anfang an verfolge ich diese Reihe, lese interessiert die Antworten und vergesse jedes Mal, selber etwas zu schreiben. Nur den Klick im Voting – den gibt es von mir immer.
Da die aktuelle Frage für mich aber besonders interessant ist und da auch auf Twitter nach meiner Antwort gefragt wurde, dachte ich, ich widme ihr einen kleinen Blogpost. Denn dieses Mal will Diana wissen, wie unser Blog-Alltag so aussieht.
Beginnen wir bei den Anfangszeiten meines Blogs: Früher habe ich sporadisch geschrieben. Immer dann, wenn ich gerade Zeit und Lust hatte. Ungeplant – einfach das, was eben gerade so anstand. Doch das hat sich in den vergangenen Monaten stark verändert.
Natürlich ist Bloggen immer noch ein Hobby von mir und mir macht es ohne Frage Spaß, Postings zu schreiben, zu fotografieren, Pressekontakte zu pflegen, mich mit Leserinnen auszutauschen etc.
Aber u.a. durch meinen Vollzeitjob brauche ich heute eine gewisse Struktur und Planung. Ich habe stets fünf, sechs Postings vorgebloggt – häufig sogar mehr – und achte dabei immer darauf, neben einer Review irgendetwas anderes zu bloggen. Sei es ein Make-Up, ein kreativer Look, ein Sonntagsfüller, ein Gekauft-Post oder nun die Montagsfrage: Ich möchte, dass es für euch abwechslungsreich bleibt.
Deshalb gestaltet sich mein Alltag derzeit etwa so: Am Wochenende nehme ich mir einen Tag ausschließlich für den Blog. Dann werden häufig 5, 6 Stunden Fotos aller neuen Produkt gemacht, daneben ein kreativer Look geschminkt und so viel vorgebloggt wie möglich. Dabei komme ich oft auf ein Pensum von ca. 13 Stunden Blogarbeit an einem Wochenendtag. Aber leider schaffe ich hier meist nicht so viel wie vorgenommen, sodass noch mindestens drei bis vier Abende innerhalb der Woche dem Blog gehören. Hier arbeite ich dann nach und nach die gesammelten Bilder ab und schreibe die Berichte. Manchmal korrigiere ich Postings auch noch auf der Arbeit in der Mittagspause – wie ihr seht, steckt also ein riesiger Teil meiner Freizeit in diesem Blog. Und er ist vollkommen in meinen Alltag integriert. Manchmal sogar ein bisschen zu viel, sodass ich das Gefühl habe, meinen Alltag eher um den Blog herum zu bauen, statt andersherum.
Um es kurzzufassen: Früher war es definitiv die Spontantität. Kurzes, sporadisches Bloggen, keine vorgebloggten Beiträge, immer nur das, worauf ich gerade Lust habe. Heute ist es hingegen gute Planung, das möglichst schnelle, teils spontane Bloggen von neuen PR-Samples und manchmal auch ein wenig mit einem Gefühl von Arbeit verbunden.
Aber bevor es missverstanden wird: Nach wie vor steckt hinter diesem Blog Leidenschaft und hätte ich diese nicht mehr, würde es den Blog auch nicht mehr geben. Solange ihr hier also Postings lest, könnt ihr sicher sein, dass viel Arbeit, aber auch viel Liebe darinsteckt.
17 Comments
Lena Schnittker
Ich handhabe es sehr ähnlich wie du, das Wochenende nutze ich, um posts vorzubereiten. Kleinere Sachen wie ein NOTD mache ich auch mal in der Woche, mehr aber meist nicht, denn nach einem langen Arbeitstag habe ich dazu dann keine Lust mehr. Dafür lese ich nach Feierabend die posts der abonnierten Blogs. lg Lena
Franzi Kopka
Das gehört auch zu meiner gemütlichen Abendroutine. Erst einmal alle abonnierten Blogs lesen und dann ggf. noch selber schreiben, wenn die Muße da ist. Denn du hast Recht: Wenn der Arbeitstag sehr lang war, ist es schwer, sich noch zu zwei Postings aufzuraffen. Allerdings hole ich das dann meist am nächsten Morgen nach.
Liebe Grüße
Rubenia
Mir geht es da ähnlich wie Dir. Ich nutze immer den Mittagsschlaf meines Sohnes um zu bloggen, vorzubereiten, Bilder zu machen und zu bearbeiten. Derzeit geht das noch weil ich nur drei Tage in der Woche arbeite. Bald arbeite ich wieder jeden Tag und dann werde ich mehr am Wochenende bzw. abends erledigen.
Ist schon fast wie ein Zweitjob, macht mir aber immer noch sehr viel Spaß 🙂
Franzi Kopka
Meinen größten Respekt, dass du deinen Blog neben dem Kind noch in deinen Alltag einbauen kannst 🙂 Erst recht mit einem Job daneben – wenn auch "nur" dreimal die Woche.
Denn du hast völlig Recht: Der Blog ist praktisch ein Zweitjob. Insgesamt verbringe ich gute 30 Stunden in der Woche damit. Insofern drücke ich dir alle Daumen, dass du es neben deinem kommenden Vollzeitjob noch gut schaffst 🙂
Liebe Grüße
JuJu Wunderland
In der Schulzeit fand ich das Bloggen sehr viel spontaner, jetzt wo ich in der Ausbildung stecke und wöchentlich oftmals mehr als 50 Stunden arbeiten bin, muss ich auch zusehen, dass ich eine gewisse Struktur in meinen Blogalltag bekomme. Ich kämpfe seit mehreren Monaten mit dieser Thematik – aber ich schätze, wenn ich fertig mit der Ausbildung bin relativiert sich auch wieder vieles.
Momentan versuche ich jeden Abend alle abonnierten blogs zu lesen. Reicht das Licht aus schieße ich nebenbei immer wieder einige Fotos und wenn ich richtig viel Kraft übrig habe schreibe ich auch die Texte dazu. Aber meistens ist es bei mir so, dass ich die Texte irgendwie alle hintereinander an einem freien Tag schreibe. Wenn ich einmal im "Schreib-Flow" bin geht das ganz leicht und mir gefallen die Texte auch nach mehreren Tagen noch 😀
Ansonsten herrschen oft Chaos und beitragsfreie Tage auf meinem Blog. Aber ich arbeite fleißig am Zeitmanagement 😀
Liebe Grüße
JuJu
Franzi Kopka
Den Schreib-Flow kenne ich auch sehr gut von mir selbst. Am liebsten hake ich auch immer viel auf einmal ab – entweder alle Fotos oder alle Texte. Denn so habe ich zu allem wenigstens schon einmal Entwürfe und kann diese nach und nach abarbeiten.
Liebe Grüße
Lila
Ich blogge spontan. Manchmal kommen 5 Posts am Wochenende raus, manchmal keine. Ich plane sie deswegen über Tage / Wochen verteilt. Ich mach mir keine großen Gedanken was ich schreibe, deswegen investiere ich nur so 5 Stunden die Woche am Blog. Die einzigen geplanten Posts sind die Leerungsposts. Die kommen immer dann, wenn etwas weg ist.
Respekt für die Arbeit! SIe hat sich auch gelohnt, ich find diesen Blog super!
LVOE BAGS
Ich plane eigentlich nie großartig vor. Ich mach mir zwar manchmal Gedanken, welches Outfit ich als nächstes auf meinem Blog zeigen möchte aber das meiste entsteht bei mir wirklich spontan. 🙂
Nina
2-3 Posts sind immer vorgeschrieben.. mal für Zeiten, in denen ich sonst keine Zeit finde. Ich mag es gerne einen Tag nur für Blogfotos einzulegen und mir die Schreibarbeit dann aufzuteilen, je nach dem wie ich Lust habe. Momentan hab ich wenig Content leider, aber muss morgen mal wieder ein paar Fotos schießen, damit ich die nächste Woche filmen kann. Am besten klappt das regelmäßige Bloggen tatsächlich in der Unizeit, da ich da genug Zeit habe mir was auszudenken und direkt nachmittags umzusetzen. In den Ferien hab ich dann irgendwie immer was vor 😀 liebe Grüße
Nina
*füllen statt filmen 😛
Franzi Kopka
Momentan nimmt mein Freizeitleben auch wieder einen größeren Teil meiner Wochenenden und Feiertage ein. Ohne Frage toll, auch etwas anderes zu tun, aber ich muss echt aufpassen, dass der Blog da nicht zu sehr auf der Strecke bleibt.
Deshalb kann ichs gut nachvollziehen. An Arbeitstagen bin ich auch häufig produktiver!
Liebe Grüße
pinkleoley
bei mir ist es genauso gelaufen!
ich habe meisst für jeden 2. tag einen post "vorbereitet" und wenn spontan etwas anliegt, dann kommt es an den tagen dazwischen.
lg 🙂
lelimitededition
Ich habe grade erst angefangen zu bloggen, habe aber 2 Monate Vorarbeit investiert bevor mein erster Post (Vorgestern, YUHU!) online ging. Ich habe ziemlich viel vorgebloggt und es ging dabei ein großer Teil meiner Freizeit drauf… Da es mir aber so viel spaß macht, finde ich es nicht schlimm… Ich habe mir vorgenommen am WE so viel wie möglich vorzubloggen, da ich nebenbei auch noch arbeiten und studieren muss und ich vorhabe alle 2 Tage einen Post online zu stellen.. Ich hoffe ich kann alles so einhalten wie ich mir das vorgestellt habe… Aber im Augenblick sitz ich fast jede freie Minute an meinem Blog, weil ich ständig neue Ideen für Posts habe… Brauch nur noch ne anständige Kamera um bessere Fotos schießen zu können, aber eine Anschaffung ist schon geplant 😉
lg Woshti
Franzi Kopka
Ich wünsche dir auf alle Fälle ganz ganz viel Spaß und hoffe, dass du diesen auch lange beibehalten kannst und es nicht zur Arbeit wird 🙂
Und das mit den vielen neuen Ideen kenne ich sehr gut. Phasenweise gibt es hunderte von Postingideen, die ich alle am liebsten zeitgleich herunterschreiben würde.
Liebe Grüße
I need sunshine
Lieben Dank für deine Teilnahme! 🙂 Und freut mich riesig, dass dir meine Montagsfragen so gut gefallen und du immer abstimmst 🙂
Ich finde es sehr spannend zu lesen wie du das löst. Bei mir hat sich das über die Zeit hinweg auch etwas geändert, wobei ich immer noch das Gefühl habe, dass ich das Ganze noch etwas optimieren könnte. Für mich ist es auch kein Widerspruch viel Zeit in seinen Blog zu stecken und trotzdem Spaß daran zu haben. Denn hätte man daran nicht so viel Spaß, würde man doch gar nicht so viel Zeit investieren. Wenn ich blogge merke ich meist auch gar nicht wie die Zeit vergeht.
Liebe Grüße
Franzi Kopka
Das Gefühl der Optimierung habe ich aber auch noch. Manchmal bastel ich meine Postings sehr wahllos zusammen – erst ein paar Bilder, dann ein paar Texte, ganz ohne System. Würde ich es wieder besser ordnen, würde ich sicher auch mehr an einem Tag/Abend schaffen.
Liebe Grüße
Julia COB
Mir geht's ähnlich wie dir. Da ich 3 Tage die Woche bis 3 Uhr Schule habe und noch momentan sehr viel Zeit für die Vorbereitung für die Bayrische Meisterschaft der Musikzüge drauf geht, kommt unter der Woche mein Blog auch eigentlich immer zu kurz. Am Wochenende/Ferien versuche ich dann, meine Posts für die Woche hinzubekommen, weshalb ich auch immer vorblogge. Außerdem, bei meinem Glück kackt jeden Moment mein PC ab (so wie grade mein Laptop) und dann will ich nicht ganz ohne dastehen.