Sponsored Video | Schönheit kommt von innen. Wer kennt diesen Spruch nicht? Ein herzliches Lächeln, eine freundliche Geste, ein einfaches “Guten Morgen” an die Dame in der Bäckerei, die seit Stunden auf den Beinen ist. Es gab keine Zeit, in der ich es so intensiv zu schätzen gelernt habe, wie in den vergangenen Jahren. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich erwachsen geworden bin, aber dann merke ich, dass viel mehr dahintersteckt. Und genau darüber wollte ich schon lange schreiben.

Vom Wunsch, dazuzugehören

Meine Teeniezeit in der Schule war sehr durchschnittlich. Ich gehörte nicht zu den super beliebten, hatte nur ein paar ausgewählte Freunde und insgeheim – oder auch nicht ganz so geheim – wollte ich zu den Coolen gehören. Dafür musste man sich anscheinend generell schlecht über andere äußern, die von Akne geplagten mobben und über jedes Detail lästern, das nicht in die Norm passt. Blöd nur, wenn der eigene Kleidungsstil immer wieder aus der Norm fällt und man selber zum Gemobbten wird.
Wer denkt, dass ich jetzt meine tragische Geschichte über eine Schulzeit voller Tränen auspacken möchte, liegt zum Glück falsch. Stattdessen habe ich damals versucht, aus der Rolle herauszukommen und das getan, was man wohl tun musste: Mitgemobbt. Um genau zu sein: Einmal. Es war der Versuche, dazuzugehören und das Karma hat sich so direkt gemeldet, dass ich bis heute daran glaube, dass irgendwann jeder Mensch das bekommt, was er verdient. Es blieb also bei dem einen gescheiterten Versuch und ich habe aufgehört, zu kämpfen. Dazugehören wollte ich im Herzen trotzdem und demnach ging es jeden Abend mit dem Gefühl ins Bett, nicht (schön) genug zu sein. Nur um am Morgen wieder so zu tun, als würde ich die blöden Sprüche ignorieren können. Ein Gefühl, das viele Menschen kennen.

Die schönsten Menschen

Mit zwanzig hat sich leider noch mehr zum Negativen verändert, gefolgt von der wichtigsten Erfahrung meines Lebens: mein FSJ. Am Anfang wollte ich auch hier dazugehören, von meinen Kolleginnen gemocht werden, eine vorbildliche FSJlerin und auf den Seminarwochen nicht die Außenseiterin sein. Womit ich jedoch nicht gerechnet habe, waren die Menschen, mit denen ich die meiste Zeit verbringen sollte: meine Senioren. Darunter so unglaublich herzliche, vielfältige Persönlichkeiten, durch die ich mehr gelernt habe als in 21 Jahren zusammen. Vor allem, wenn es um die eigene Sichtweise geht. Innerhalb weniger Wochen hatte ich so viele tolle Gespräche, dass ich heute gar nicht mehr sagen kann, in welchem Moment ich kapiert habe, dass Schönheit nicht nur das Äußere meint. Viel mehr hat es damit zu tun, wie ich mich fühle und mich anderen Menschen gegenüber verhalte. Und auf die Gefahr hin, dass es kitschig klingt: ich habe nie so viele schöne Menschen gesehen wie in diesen 14 Monaten. Auch wenn kaum einer dieser ominösen Norm entsprach, um die sich in der Schulzeit alles gedreht hat.

Das Gedankenspiel

Vor allem zwei Ratschläge habe ich bis heute nie vergessen. Ich saß bei einem meiner Senioren Zuhause, wir schauten uns Fotos aus seiner Schulzeit an und kamen in ein Gespräch über Mobbing. Irgendwann fiel von ihm der berühmte Satz “Denk nicht darüber nach, was andere denken”, gefolgt von meinem resignierten “Wie soll das gehen?”. Dutzende Male ging es schon um diese Frage, aber heute sollte ich zum ersten Mal eine Antwort bekommen. Er riet mir, mich in Momenten von Unsicherheit in mein Gegenüber zu versetzen. Wie würde ich über mich denken, wenn ich mich auf der Straße sehe? Mit jemandem Smalltalk halte? Kurz stolpere? An der Kasse stehe? Was so banal klingt, war für mich der große Durchbruch. Denn auch heute lautet die Antwort dieses Gedankenspiels ganz oft: Gar nicht. Die meisten Menschen gehen ihren eigenen Weg, haben ihr eigenes Ziel vor Augen, machen einfach ihren Job und begegnen täglich etlichen Gesichtern, die sie fünf Minuten später wieder vergessen haben.
Natürlich mag es die Ausnahmen geben, die über alles und jeden gerne lästern, aber mich entspannt dieses Gedankenspiel unglaublich.

#InnerBeauty

Der zweite Ratschlag hat ganz viel mit dem neuen Spot von Douglas zu tun, der der Auslöser für dieses Posting war. Denn das Video über Stärke, den eigenen Rhythmus und #INNERBEAUTY hat mich an eine Dame erinnert, die ihren 95. Geburtstag mit mir feierte. Wir saßen bei Schokolade und Tee in ihrem Wohnzimmer und unterhielten uns über Schönheit. Darüber, dass Schönheit nicht vergänglich ist, solange man sich schön fühlt und darüber, wie viele Männer ihr nachgelaufen sind, weil sie diese mit ihrem Lachen angesteckt hat. Sie hatte viele kleine Tipps und Tricks, um sich schön zu fühlen – eine kleine Sportsession vor Dates, viele Vitamine, frische Luft – aber am wichtigsten war für mich der Ratschlag, mich auf die Dinge zu besinnen, die mich besonders machen. Meine Kreativität, meine Liebe zum Tanzen oder meine Gabe, zuzuhören. Es ging nicht darum, in etwas perfekt oder überdurchschnittlich gut zu sein, sondern nur darum, meine positiven Eigenschaften und Fähigkeiten anzunehmen und mir klar zu machen, dass es diese Kombi ist, die mich schön macht. Wer jetzt denkt: Leichter gesagt, als getan, hat Recht. Nur habe ich damals gelernt, dass man es einfach immer wieder probieren muss, um ans Ziel zu kommen.

Von der Kunst, sich schön zu fühlen

Bin ich am Ziel angekommen? Nein. Ich habe immer noch meine Tage, an denen mir meine Nase nicht gefällt, ich unzufrieden in meine Pölsterchen kneife oder meine Haut verfluche und es wäre auch gelogen, zu sagen, dass ich mich allein durch diese Ratschläge schön fühle. Sie helfen mir, aber daneben gibt es ganz andere Faktoren wie ein schönes Make-up, guter Schlaf, viel trinken, Wimpernserum und Ergänzungsmittel wie die von #INNERBEAUTY. Denn als jemand, der ständig mit brüchigen Nägeln, Haarausfall und Co. zu kämpfen hat, weiß ich, wie gut mir diese Unterstützung von innen tut und wie sehr sie mir bei meiner inneren Entwicklung geholfen hat. Mit dieser Kombination bin ich in den vergangenen Jahren also sehr viel selbstbewusster geworden, habe Durchsetzungsvermögen bekommen, traue mich, meinen eigenen Weg zu gehen und kann mich öfter so akzeptieren, wie ich bin. Alles in allem ist und bleibt es jedoch eine Kunst, sich schön zu fühlen, die ich vielleicht nie ganz beherrschen werde. Aber das ist okay, solange ich nicht aufgebe.

Besonders bei solch persönlichen Artikeln bin ich gespannt auf eure Erfahrungen. Beherrscht ihr diese Kunst oder ist es für euch auch ein täglicher Kampf? Wie habt ihr euch in den letzten Jahren entwickelt und gibt es etwas, das ihr mir und anderen LeserInnen mitgeben könnt?

Liebe Grüße,


Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Douglas entstanden