Ehrlich gesagt war ich selbst ein wenig überrascht, wie lange die letzte Beautyfrage schon her ist, weshalb ich mich sehr freue, heute eine Neue stellen zu können. Zwar war sie ursprünglich in etwas anderer Form an mich gerichtet, aber da ich auch eure Antworten zu dem Thema super interessant finde, dachte ich, sie passt hier ganz gut hin.
Früher (ich denke an ein Alter von ~12/13) war es mir ziemlich egal, was für ein Shampoo in die Haare kam, zumal ich sie mir damals mit andauerndem Färben so kaputt gemacht habe, dass sie kaum länger als schulterlang wurden. Sie waren demnach immer trocken, splissig und wurden ständig auf eine gute Kürze geschnitten – sehr zu meinem Frust, denn online habe ich schon damals Langhaarfrisuren angeschmachtet. Ich weiß noch gut, dass die Erdbeerlounge (Wahnsinn, wie lange es die schon gibt) mit ihren Frisuren damals einer der Auslöser war, dass ich etwas ändern wollte. Und trotzdem bin ich irgendwie nicht richtig dazu gekommen. Jahrelang habe ich verschiedene Shampoos (mit Silikonen) ausprobiert, trotz Spliss und Haarausfall weitergefärbt. Entsprechend war meine liebste Frisur: Hauptsache zusammen! Dutt oder sonstiges, aber bloß nicht offen.
Als ich dachte, es könne schlimmer nicht werden, kam Aussie. Am Anfang begeistert vom Glanz, verlor es sich schnell zu Unmut und Ärger. Denn irgendwie bildete sich auf meinen Haaren eine Art Fettfilm, der beim Waschen mit Aussie kaum noch weggehen wollte. Das Gefühl war richtig fies, die Spitzen noch trockener als sonst und der Haarbruch unglaublich. Also habe ich es Mitte des Jahres ungeleert entsorgt und zu einer silikonfreien Pflegereihe von Balea gegriffen (Coffein Shampoo + Spülung, Tiefenreinigungsshampoo).
Seitdem ist mein Haar bedeutend schöner geworden, griffiger, glänzender und auch die Spitzen sehen wieder besser aus. Und zum aller aller ersten Mal in meinem Leben habe ich tatsächlich brustlanges Haar mit einem schönen, natürlichen Fall.
Um deshalb die zweite Frage zusammenfassend zu beantworten: Während ich das Haar früher immer aus dem Gesicht haben wollte, trage ich es heute fast täglich schlicht offen und liebe es. Hin und wieder mag ich zwar auch Flechtfrisuren gerne, aber ich finds super, dass ich mir darum morgens keine Sorgen machen muss. Demnach werde ich auch bei meiner jetzigen Pflegeroutine bleiben. 1x die Woche Balea Tiefenreinigung + Seidenglanz Haarmaske und etwa 2-3x Coffeinshampoo + Spülung.
Nun bin ich sehr gespannt, wie ihr eure Haare so durchs Leben pflegt und tragt. Hattet ihr vielleicht
mit speziellen Pflegeserien ähnliche schlechte Erfahrungen? Und welche ist eure aller liebste?
Liebe Grüße
12 Comments
Mops Modewelt
Ich trage meine seit Oktober auch vermehrt offen, da war ich beim Friseur und endlich mal zufrieden, yeah. Vor zwei Wochen habe ich getönt und trage sie auch fast nur noch offen, die Farbe gefällt mir so gut. Heute sind sie allerdings fettig, deswegen der Zopf und bei Sport und so
Fusselhamster
Mir ging es mit den Aussie-Produkten ebenso – fies ist genau das richtige Wort.
Bis Anfang November hatte ich noch schulterlange Haare (gezwungenermaßen für Hochsteckfrisuren anlässlich diverser Hochzeiten in diesem Jahr) und habe in dieser Zeit das Feuchtigkeitsshampoo von Balea mit passender Spülung sowie einmal pro Woche eine Tiefenkur von meinem Friseur verwendet. Hat auch gut geklappt, obwohl ich die Haare regelmäßig färbe bzw. töne (keine Lust auf Shades of Grey 😉
Da ich meine Haare aber lang überhaupt nicht mag (wenn ich sie nicht ausgiebig bändige, werden sie schnell fisselig und kräuseln sich), habe ich sie Anfang November wieder auf die geliebte Kinnlänge stutzen lassen. Seitdem benutze ich keine Spülung mehr, weil die kurzen Haare auch so gut kämmbar sind. Außerdem braucht meine Frisur jedes Volumen, das sie kriegen kann. Deshalb nehme ich jetzt meistens Shampoos für feines bzw. schnell fettendes Haar, am liebsten von Schauma. Und einmal die Woche eine Kur, weil die Frisur jetzt wieder täglich mit Schaumfestiger, Spray, Föhn und Glätteisen gestylt werden muss.
teddyelfe
Vor kurzer Zeit hab ich das Shauma fresh it up Shampoo incl. Spülung ausprobiert, doch das ist für mich viel (!) zu aggressiv und meine Kopfhaut tat richtig weh nach dem waschen.
Seitdem bin ich wieder zurückgekehrt zu den geliebten Alverde-Shampoos (Nutri Care), obwohl ich fettige Haare hab und spätestens jeden zweiten Tag waschen muss ist es, seit ich diese benutze und auch immer eine Spülung verwende, deutlich besser. Auch das Sante Bio-Orange Shampoo ist klasse.
Spülung lass ich aber, ebenso wie Kur, gern mal über Nacht einwirken. Oder packe mir Distelöl auf die Kopfhaut, was gut bei übermäßiger Fettproduktion sein soll.
Anela
Ich trag sie entweder offen oer irgendwie zusammengeknüddelt, ab und zu auch mal geflochten, mehr als Fischgräte, französisch oder Bauernzopf bekomm ich aber nicht hin. Und ich achte schon auf Silikone, benutz auch jedes Mal ne Spülung(meine Haare wären sonst noch verknoteter als sonst) und auch fast immer ein Leave-In. Entweder eine Haarbutter oder ein Öl.
Aglaya
Ich trage meine Haare meistens im Dutt, damit ich sie nicht irgendwo einklemme oder draufsitze (bei Mitte-Po-Länge kann das schon mal passieren). Bei Shampoo und Spülung achte ich nur drauf, das die Produkte silikonfrei sind, alles andere ist mir eigentlich egal, solange sie gut riechen. Öl als Leave-In nach dem Waschen ist aber ein Muss, damit die Spitzen nicht allzusehr austrocknen.
Sarah J.
Also Pflege kommt mir momentan mit der Herbal essences Seidig Stark Reihe und dem Wunderöl von Garnier ins Haar. Frisuren sind völlig unterschiedlich. Am ersten Tag nach der Wäsche trage ich inwzichen gerne offen. Meine Haare sind jetzt etwas mehr als schulterlang und sehen dann auch nach was aus. Besonders da meine Naturwelle jetzt auch endlich schön rauskommt, gefällt mir das immer sehr gut.
Weil ich ja rot färbe, wasche ich nur alle 2 Tage, damit es nicht sofort auswäscht. Am zweiten Tag mache ich dann oft einen Zopf, Dutt oder stecke alles "irgendwie" hoch 🙂
Donna
Solche Horror-Erfahrungen mit "Pflege" (hab zum Glück rechtzeitig die ganzen Reviews von Aussie-Produkten gelesen) sind mir bisher zum Glück erspart geblieben, allerdings kann ich vom Färben und den entsprechenden Folgen ein Lied singen ^_^ Ich liebe das Thema Haare, auch wenn ich bisher nicht wirklich in Qualitätsprodukte investiert habe, sondern eher in der Drogerie getestet habe, was das Zeug hält. Das ändere ich derzeit mit Friseurbedarfsprodukten und bin sehr gespannt auf die Folgen! ^_^
Sabrina Siltala
Früher war mir Pflege relativ schnurz. Als meine Haare dann aber vom vielen Färben total hinüber waren, hab ich angefangen, mir darüber Gedanken zu machen. Ich habe sehr viele verschiedene Shampoos und Spülungen, auch von "großen" Marken wie Garnier oder Herbal Essences ausprobiert. Nachdem das alles aber eher ein Griff ins Klo war, bin ich nach meinem Umzug schnurstracks ins dm gelatscht und hab mir mal Balea genauer angeguckt, weil ich davon schon viel gehört hatte (in meinem vorigen Wohnort gab es kein dm, nur Rossmann, und von deren Eigenmarke bekomme ich immer fiesen Ausschlag). Im Endeffekt bin ich bei der Volumen-Serie hängengeblieben und vollkommen zufrieden mit der Preis/Leistung. Meine Haare sehen nicht mehr nach einem Tag aus, als wäre eine Woche lang kein Wasser drangekommen, und auch die fiesen Färbeschäden sind so gut wie beseitigt (was aber u.a. auch einem Radikalschnitt von brust- auf kinnlang zu verdanken ist).
Mittlerweile trage ich meine Haare wieder brustlang, allerdings will ich sie, sobald es draußen wieder wärmer wird, wieder in einen Volahiku schneiden lassen. Das hatte ich den letzten Sommer, und ich hab's richtig gern gehabt. Auch wenn ich meinem Pferdeschwanz ein bisschen nachgetrauert habe, den ich damit natürlich nicht mehr binden konnte. Aber hochstecken find ich auch cool, von daher 🙂 Achja, und färben werde ich wohl nie wieder. Es hat mich fast anderthalb Jahre gekostet, meine Haare wieder halbwegs gesund zu bekommen, darauf habe ich keine Lust mehr.
Anja
Ich habe richtig lange Haare (bis Mitte Rücken) und leide schon seit Jahren unter fettigem Ansatz und trockenen Spitzen. Vor allem im Winter werden sie durch tägliche Zugfahrten und die Heizungsluft im Büro stark strapaziert. Ich trage sie zwar meist offen, aber daheim, oder ZB beim Essen, mache ich sie zu einem niedrigen Dutt zusammen. Ich habe schon seit Jahren die Pflegereihe von Glisskur Total Repair 19 in Gebrauch, sowohl Conditioner (2-3mal pro Woche), intensive Kur (1mal alle 2 Wochen) und die Sprühkur (nach vielen Wäschen) benutze ich regelmäßig. Ich färbe meine Haare regelmäßig, aber mit dieser Pflegereihe hält die Farbe trotzdem relativ gut, da ich alles nur in die Spitzen einmassiere. Bei Shampoos tu ich mich eher schwer. Leider werden immer wieder die Inhaltsstoffe meiner Lieblinge verändert oder sie verlassen das Sortiment. Derzeit bin ich "recht" zufrieden mit dem Fructis Anti Schuppen Citrus pure (obwohl ich wenig Schuppen hatte, durch die fettige Kopfhaut, aber es wirkt) und nutze zudem manchmal das Schauma Shampoo gegen Fettigen Ansatz, trockene Spitzen. Ich habe festgestellt, dass jedes cremige Shampoo meine Haare schneller beschwert und deshalb sie auch schneller nachfetten. Ich kann das Schauma Shampoo deshalb nicht 100Prozent empfehlen!
Lila
Ich komm nach wie vor mit meinen Haaren nicht klar. Daher sind sie immer noch Schulterlang.. Ich schmachte auch den Langhaarfrisrren hinterher. Ich hab zwei Jahre silikonfrei benutzt – War scheußlich. Jetzt bin ich auf teurere Pflege umgestiegen, der Glanz geht aber si brechen immer noch.
Meine Haare sind schon immer trocken gewesen…
ratternderuby
Ich hab früher auch "mit irgendwas" gewaschen, dann eine Weile das Schauma Bio-Granatapfelshampoo benutzt und bin mittlerweile bei dem 5%-Urea-Shampoo von OmbiaMed (Aldi). Seitdem ich letzteres benutze muss ich nur noch alle 6-7 Tage (die letzten evt. mit etwas Trockenshampoo oder einzeln gewaschenem Pony) waschen, vorher war es jeden oder spätestens jeden 2. Tag. Ansonsten mache ich noch gelegentlich eine Kur mit Mayo (vor dem Waschen), das klingt vielleicht eklig, aber macht die Haare super schön weich und versorgt sie mit Proteinen und Feuchtigkeit, was sie beides brauchen, um gesund zu sein und Sprungkraft zu haben. Silikonhaltige Produkte nutze ich gar nicht mehr, weil sich meine Haare damit einfach nur noch ekelhaft anfühlen, total zusammenkleben und richtig spürbar einen Film haben, den ich kaum noch rauskriege. (Ich hab mal einen Hub einer Sprühkur benutzt, die angeblich auswaschbare Silikone enthalten sollte… danach hätte ich mir am liebsten die Haare abrasiert, weil ich das Gefühl so widerlich fand und es eine halbe Ewigkeit gedauert hat, es wieder los zu werden. Selbst das angeblich silikonfreie Nivea Diamond Shampoo hat meine Haare total verklebt, glücklicherweise ging das aber mit "nur" 2-3 seeehr langen und gründlichen Haarwäschen wieder weg. Da bleibe ich lieber bei dem Aldi-Shampoo…)
Außerdem färbe ich meine Haare auch, aber damit scheinen sie (toi toi toi) ganz gut zurecht zu kommen, denn mittlerweile reichen sie fast bis zur Mitte des Allerwertesten und ich bekomme viele Komplimente dafür. Am liebsten mag ich momentan Frisuren mit Haarstäben oder -forken oder Flexis (zu finden z.B. im Langhaarnetzwerk), weil die so schön einfach und schnell sind, aber trotzdem gut aussehen, und man sich notfalls auch mal mit einem Stift behelfen kann, wenn man sonst nichts dabei hat. Flecht- und Hochsteckfrisuren mag ich aber auch gerne, allerdings brauche ich für Hochsteckfrisuren Hairscroos/Spin Pins, weil ich scheinbar zu doof (oder meine Haare zu störrisch) sind, meine dicke Mähne mit normalen Haarnadeln hochgesteckt zu bekommen. Auch hübsch finde ich den Keulenzopf,aber generell wechsel ich eigentlich momentan viel ab. Wozu hat man schon so lange Haare…? 😉
Alice von MissCocoGlam
Haare sind bei mir auch ein ganz schlimmes Thema :P! Richtig zufrieden war ich vor 3 Jahren, als ich eine Haarverlängerung hatte. Unkompliziert und immer volles, schön fallendes Haar! Momentan bin ich am ausprobieren, nachdem meine Kopfhaut nach diversen Naturkosmetik-Shampoos verrückt gespielt hat :/