Inzwischen hat der Sommer überall vorbeigeschaut und wir wissen wieder, wie sich 30°C im Schatten anfühlen. Temperaturen, die die Geister scheiden und doch würde ich behaupten, dass in fast jeder von uns ein kleines Sommerherz schlägt. Sei es für die schönen Beauty-LEs, für die Tatsache, dass man beim Shoppen nicht so viel ausziehen muss, ein Eis im Schatten oder auch nur für die gute Laune anderer Menschen. Es gibt immer ein Detail, das man am Sommer liebt. Und genau deshalb möchten sich »Mel und ich diese Woche abwechselnd unseren kleinen Sommerlieben widmen.

Während ihr bei Mel gestern einen Blick in ihre Beautyfavoriten werfen konntet, wird es bei mir zitronig süß – fast ohne Hitze! Denn im Sommer gibt es für mich kaum etwas Ätzenderes, als stundenlang in einer Küche zu stehen, in der der Ofen läuft. Deshalb bevorzuge ich zu dieser Jahreszeit alle Rezepte, die schnell gehen, kühl gegessen werden und trotzdem sündhaft lecker sind. Was passt da also besser als eine No-Bake-Tarte mit frischen Limetten?

Limetten-Tarte mit Himbeeren

Ich gestehe: mein Rezept ist inspiriert von der allseits beliebten »Oreo-Tarte. Denn seit ich sie zum ersten Mal gemacht habe, experimentiere ich immer wieder mit anderen Zutaten. So gab es z.B. zu Weihnachten eine Spekulatius-Tarte mit Apfel-Vanilletopping, jetzt im Sommer eine herrlich frische Limetten-Tarte mit weißer Schokolade und Himbeeren. Alles, was ihr dafür braucht, ist:

Boden
270g Butterkekse
190g Butter

Belag
100g Schlagsahne
200g weiße Schokolade gehakt
60g weiche Butter
Deko
Limetten
Himbeeren

Zubereitung

Für den Boden die Butter schmelzen und derweil die Butterkekse möglichst klein zerbröseln. Anschließend beides zu einem Teig vermengen und in eine Tarte-Form (35x11cm) geben. Nun mit einem Löffel den Teig in der Mitte glatt streichen und an den Kanten hochziehen. Den Boden ins Tiefkühlfach stellen.

Währenddessen die Sahne in einem kleinen Topf aufkochen, vom Herd nehmen, Butter und weiße Schokolade hinzugeben. Etwa fünf Minuten ruhen lassen und alles umrühren. Solange rühren, bis die Masse eine puddingartige Konsistenz hat (auch hier gelten die Tipps aus dem damaligen Oreo-Rezept).

Boden aus dem Gefrierfach nehmen, Puddingmasse darauf verteilen und nach Belieben dekorieren. Besonders sommerlich wird es mit Himbeeren, Limetten, Zitronen oder Minzblättern. Generell sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt. Habt ihr die Tarte belegt, ab damit in den Kühl- oder gar Gefrierschrank. Hier sollte sie mind. 2 Stunden stehen und am besten direkt serviert werden. Denn für ein langes Herumstehen bei Hitze eignen sich solche No-Bake-Rezepte leider selten.

Alles in allem liebe ich das Rezept und könnte täglich ein Stück Tarte essen … Stünden nur nicht so viele andere Ideen auf meiner Liste, die ich noch umbedingt ausprobieren möchte. Schließlich schmecken Tartes auch sicher super mit Mandarinchen. Oder Kiwis. Oder wie wäre es mit einer Waffelröllchen-Tarte mit Karamellpudding? Hach ja, ihr ahnt es schon: dies wird sicher nicht das letzte Tarte-Rezept gewesen sein. 😉 Aber nun bin ich erst einmal fertig, genieße die Tarte und freue mich auf das morgige Posting bei »Mel.

Wie gefällt euch das simple und doch schicke Rezept zur Limetten-Tarte? Sommerlich genug
oder würdet ihr euch von Juni bis September am liebsten nur von Eiscreme ernähren?

Liebe Grüße