Sommer, Sonne, leichte Kleidung? Was wir hier in Deutschland vergebens suchen, gab es in Südfrankreich gleich in der Luxusausführung. Deshalb nehme ich euch heute noch einmal mit an die wunderschöne Côte d’Azur und in das Summer House von Dessange. Wer nicht weiß, wovon ich rede, der kann nochmal einen Blick in Teil 1 werfen, der letzte Woche online ging. Für alle anderen geht es nach einem Klick direkt weiter mit der sommerlichen Reise.

Der zweite Tag begann genauso schön wie der erste geendet hat. Da Aida und ich schon früh wach waren, konnten wir die ruhigen Morgenstunden nutzen, um Fotos von unserem Hotel zu machen. Langsam sind dann auch die anderen Mädels aufgestanden und es ging zurück zum Summer House, wo wir nach einem kleinen Snack die Möglichkeit hatten, an einer Yogastunde teilzunehmen. An dieser Stelle erst einmal: Respekt an alle, die regelmäßig Yoga machen! Kein Wunder, dass ihr so einen knackigen Hintern habt! Als totaler Neuling war ich überrascht, wie anstrengend und gleichzeitig entspannend ist. Eben die perfekte Mischung aus Sport und Erholung.

Nach der Yogastunde wurde ausgiebig gefrühstückt. Ich kann mich ehrlich nicht erinnern, wann ich zuletzt so ein vielseitiges, großes Frühstück gesehen habe. Von exotischem Obst über Croissants, Müsli bis hin zu Rührei gab es wirklich alles, was das Herz begehrt. Gut gestärkt ging es nochmal zurück ins Hotel, um die Yogaklamotten gegen ein schickeres Outfit zu tauschen.

Denn danach hieß es: Cannes, wir kommen! Keine zwanzig Minuten entfernt rief die Filmmetropole mit tropischen 35°C, Meeresrauschen und – wie soll es auch anders sein – einer Menge Menschen. Was ich bislang nur aus Fernsehberichten kannte, war in Cannes Normalität. Tausende Leute lagen wie die Sardinen nebeneinander im Sand, sodass von dem Strand kaum noch etwas zu sehen war. Schade und wirklich gar nicht meine Welt. Da bevorzuge ich doch die niederländischen, leicht versteckten Strände, an denen ich bislang immer lag.

Nichtsdestotrotz war die Zeit in Cannes dank Tina, Svenja, Aida und Karin super schön. In einem kleinen Restaurant mit Menschen- pardon – Meeresblick gab es einen überteuerten leckeren Obstsalat und nette Gespräche, anschließend einen schönen Sightseeing-Trip durch die Innenstadt, abgerundet von einem sehr guten, tatsächlich bezahlbaren Eis. Dennoch waren wir alle froh, als es zurück ins klimatisierte Auto und Hotel ging. (Ja, Cannes, du bist architektonisch gesehen eine sehr hübsche Stadt, aber mir einfach zu voll und zu heiß)! Jetzt hieß es ein weiteres Mal, Klamotten tauschen. Raus aus dem bunten Sommerkleid und rein ins schlichte Weiß.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie lange ich davon geträumt habe, einmal an einem White Dinner bzw. einer White Party teilzunehmen. Weiß hat einfach was unglaublich Edles und es ist faszinierend, wie verschieden man trotz derselben Farbe aussehen kann. An diesem Abend hat sich der Traum für mich erfüllt. Aida hat wieder mal meine persönliche Hairstylistin und Fotografin gespielt (sie ist definitiv ein Multitalent!), sodass ich mich trotz altem Kleid rundum wohlgefühlt habe.

Auch an diesem Abend wurden wir von Starkoch Frank Buchholz begrillt und mit leckerem Nachtisch verwöhnt. Daneben konnten wir einfach die letzte Zeit genießen, was wir in vollen Zügen getan haben. So saß ich über eine halbe Stunde einfach nur mit Tina am oberen Pool, habe den Sternenhimmel genossen, geredet und mich über jede Sekunde gefreut, die ich dort verbringen durfte.

Als es am nächsten Tag zurück nach Hause ging, kam es mir vor, als wäre ich gerade mal einen Atemzug lang dort gewesen. Wie in einem Film, der schnell an einem vorbeizieht und eigentlich gar nicht zum eigenen Leben gehört. Und doch merke ich rückblickend, wie wahnsinnig gut mir diese Tage getan haben. Einfach mal aus dem Alltag ausbrechen, eine spannende Marke kennenlernen, tolle Mädels treffen, die Zeit so genießen wie sie kommt. Ohne Sorgen, ohne Stress. Etwas, das unendlich viel wert ist.

An dieser Stelle möchte ich Dessange noch einmal ganz herzlich für die Einladung danken und allen Mädels, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Einfach nur Danke!

Liebe Grüße

Verwendete Bilder stammen teilweise von Philipp von Rohr