Auf Instagram sind sie längst der Renner: Oreotartes in praktisch jeder Form, Größe, dick belegt, dünn belegt, nur mit Schokolade oder mit Obst. Nur eins haben sie alle gemeinsam: Sie sehen absolut genial aus. Deshalb wollte ich zu meinem Geburtstag gerne welche servieren und habe mir kurzerhand dieses Rezept ausgesucht. Für euch gibt es das Ganze nun auf Deutsch mit leichten Variationen und ein paar vielleicht hilfreichen Anmerkungen. Fotos gibt es übrigens nur von der noch flüssigen, glänzenden Version, da die fertige viel zu schnell weg war (im Nachtrag gibt es doch noch die angeschnittene Schokovariante):

Die Kruste:
300g Oreo
115g Butter

Die Füllung:
100g Schlagsahne
200g Kuvertüre nach Wahl
55g Butter

Die Deko:
Oreos
Schokotropfen
n.B. Obst nach Wahl


1. Für die Kruste die Oreos inklusive Füllung so fein zermahlen wie möglich*. Nun die Butter schmelzen und mit den zermahlenen Oreos zu einer Masse verarbeiten. Die Masse in einer Tarteform (35 x 11cm)*² verteilen, an den Rändern hochziehen und mit der runden Löffelseite glattstreichen. In den Gefrierschrank stellen.

2. Für die Füllung die Schlagsahne in einem kleinen Topf aufkochen. Vom Herd nehmen, Kuvertüre und Butter hinzugeben und fünf Minuten ruhen lassen. Dann alles kräftig umrühren, bis die Masse eine puddingartige Konsistenz hat*³.

3. Den vorbereiteten Boden aus dem Gefrierfach holen, die Füllen darauf verteilen und abschließend je nach Geschmack dekorieren. Die fertig belegte Tarte in den Kühlschrank stellen und dort mindestens zwei Stunden aushärten lassen. Danach servieren und über gierige Blicke freuen. Guten Appetit!

* Klappt prima, indem ihr die Oreos in eine saubere Tüte packt, ein Küchentuch unterlegt und das Ganze mit einem Hammer bearbeitet. Kleinere Brocken sind kein Problem!
*² Ich empfehle eine Tarteform mit Hebeboden. Meine ist z.B. diese hier von Amazon. Dadurch könnt ihr die Tarte hinterher unfallfrei aus der Form befreien.
*³ Sollte sich nach fünf Minuten noch nicht alles aufgelöst haben, nicht nochmal aufkochen! Einfach so lange rühren, bis alle Klumpen weg sind. Es hilft natürlich, wenn die Butter bereits weich ist.


Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach braucht diese Tarte Obst! Zum Einen sieht es viel hübscher aus, wenn ihr einen Farbklecks habt und zum Anderen ist es sonst eine so schokoladige Sünde, dass es vielen zu süß sein wird (O-Ton auf dem Geburtstag: “Gott, ist das geil, aber ich kriege jetzt bestimmt Diabetes”). Solltet ihr gar kein Obst mögen, geht es natürlich auch ohne – dann würde ich aber zumindest bei der Kuvertüre Zartbitter und nicht Vollmilch nehmen. Ich glaube, mehr bleibt mir jetzt auch gar nicht mehr zu sagen. Außer: Das Rezept ist so kinderleicht, dass ich es jedem von euch empfehlen kann. Und als letzter Ratschlag: Das Ganze lässt sich super simpel verdoppeln, um zwei Tartes gleichzeitig zu machen.


Habt ihr die Oreotarte schon einmal ausprobiert oder schmachtet ihr nur sabbernd die ganzen Fotos an? Und besteht generell öfter Interesse an so simplen, schnellen Rezepten?

Liebe Grüße