Hallo ihr Lieben,

da ich zurzeit unterwegs bin und deshalb auf Bilder meiner Festplatte zurückgreifen muss, gibt es heute so ziemlich das aller einfachste Rezept, das ich kenne. Kein Wunder, dass es in letzter Zeit zahlreich auf Instagram zu sehen ist, es gefühlte 500 Varianten gibt und der Arbeitsaufwand von akribisch lang bis hin zu Null tendiert. Ich habe mich der Faulheit halber für eine Null-Aufwand-Variante entschieden, die mir besser nicht schmecken könnte:

1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
2 große, rote Äpfel
Zitronensaft
Zucker
n.B. Zimt
n.B. Konfitüre

1. Eine mikrowellenfeste Schale* zur Hälfte mit Wasser befüllen, zwei Löffel Zitronensaft und zwei Löffel Zucker hinzugeben. Verrühren und bereitstellen.

2. Die Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und in ganz feine Streifen schneiden – klappt prima mit einer feinen Gurkenreibe, sonst aber auch per Hand. Die Streifen sofort in das Zitronenwasser legen, damit sie nicht braun werden.

3. Die Schale mit den Apfelstreifen in die Mikrowelle stellen und für ca. 2-5 Minuten bei höchster Stufe (800 Watt) weich werden lassen. Die Streifen sollten nun alle flexibel sein und nicht mehr brechen. Andernfalls nochmal in die Mikrowelle.

4. Derweil den Blätterteig ausrollen, mit Zucker und Zimt*² bestreuen und in 12 gleichgroße, etwa 2cm breite Streifen schneiden. Nun legt ihr die Apfelstreifen wie im Bild zu sehen immer überlappend auf den Blätterteig, sodass die rote Kante der Äpfel leicht über den Blätterteig hinausragt.

5. Im letzten Schritt rollt ihr die Blätterteig-Apfelstreifen ein und platziert sie in einem Muffinförmchen (oder einer gut gefetteten Muffinform). Das Ganze kommt nun für etwa 20 Minuten bei 180°C (Umluft) in den Ofen. Achtung: Die Backzeit variiert je nach Ofen! Am besten zwischendurch gucken, damit die Rosen nicht schwarz werden. Abschließend herausnehmen, abkühlen lassen und servieren.

* Meine Schale hat ca. einen Durchmesser von 20cm. Wichtig ist bei der Größe nur, dass am Ende alle Apfelstreifen reinpassen und mit Zitronenwasser bedeckt sind. Ggf. also einfach nochmal auffüllen. Habt ihr keine Mikrowelle, könnt ihr das Ganze auch in einem Kochtopf machen und die Apfelstreifen weich kochen.
*² Wie ihr den Blätterteig bestreicht, ist ganz eurem Geschmack überlassen. Manche nehmen wie ich Zimt und Zucker, andere tragen eine dünne Schicht Konfitüre auf. Wichtig ist nur, dass es nicht zu dick wird und die Äpfel noch Platz haben.

Ich finde die Apfelrosen haben ihren Hype absolut verdient. Schnell zubereitet, sehen optisch wahnsinnig toll aus und sie schmecken auch noch richtig gut. Saftig, herbstlich und mit großem Potenzial für individuelle Anpassungen. Manche bestreuen ihre abgekühlten Rosen z.B. mit Puderzucker, mit etwas Zimt, flechten noch Rosinen ein, tunken es in Schokolade usw. – eurer Fantasie sind damit keine Grenzen gesetzt. Und wenn ihr unkreativ seid, durchstöbert einfach mal den Instagram-Hashtag.

Habt ihr die Apfelrosen auch schon so oft gesehen und vielleicht sogar bereits selbst gebacken? Welche Variante mögt ihr am liebsten? Oder stehen sie noch auf der To-Bake-Liste?
Liebe Grüße