~ Red Skull: What makes you so special?
Captain America: Nothing. I’m just a kid from Brooklyn ~
(Captain America)

Nach einem Ausflug ins DC Universum kehren Goldie und ich heute zurück in die bunte, actionreiche Welt von Marvel. Genauer gesagt zu: Captain America vs. Red Skull!
Ich würde fast behaupten, dass Captain America einer der wenigen Helden ist, von denen man bereits vor der Verfilmung gehört hatte. Aber aller spätestens seit dem Film “Captain America – The first Avenger” von 2011 ist die Marvel Figur in aller Munde. Demnach freue ich mich sehr, euch heute dieses geniale Helden-Schurken-Pärchen präsentieren zu können. In einer weiteren Runde von:

Wie so viele Superhelden wurde Captain America keinesfalls als solcher geboren. Im Gegenteil. Die Geschichte beginnt völlig anders und in einem Rahmen, den man von nur wenigen Comics kennt: 1941 erschufen Jack Kirby und Joe Simon den jungen Mann Steve Rogers. Eine untersetzte, hagere Gestalt mit blondem Haar, die unbedingt seinem Land dienen will, aber stets ausgemustertet wird. An sich also nur ein ganz normaler Junge.
Aber sein Wille ist stark. In den Filmen versucht er es immer und immer wieder, sich für die Armee einzuschreiben. In etlichen verschiedenen Städten unter verschiedenen Namen. Dennoch wird er immer wieder als untauglich abgestempelt.
Bei einem seiner Versuche wird dann der Wissenschaftler Abraham Erskine auf ihn aufmerksam und ermöglicht ihm den Eintritt in die Armee. In Wahrheit sucht Erskine jedoch Rekruten für ein streng geheimes, wissenschaftliches Projekt, das eine neue Generation von Supersoldaten erschaffen soll.

Auch in den Comics wird Steve abgelehnt, aber hier erhält er gleich die Chance, seinem Land auf andere Art zu dienen, in dem er als Testobjekt für ein großes Experiment herhalten soll. In beiden Versionen ist dies der Schritt in ein komplett neues Leben.
Denn im Labor wird ihm das “Infinity-Formula-Serum” gespritzt, das seinen Körper massiv verändert. Aus dem kleinen, hageren Mann wird ein großer, kräftiger und gut gebauter Soldat – am Ende der einzige seiner Art, da Erskine noch vor Ort von einem Spion der Nazis getötet wird.
Fortan dient Steve dem Land nicht nur als Supersoldat, sondern zugleich als ein Symbol für die Hoffnung: Als Captain America.

Zuerst tourt er im Film als Werbefigur durch das Land, bis er endlich seine die Möglichkeit erhält, gegen seine Feinde zu kämpfen. Mit Verstand und Kraft schlägt er sich durch den zweiten Weltkrieg, verliert dabei aber nie sein wahres Ich und respektiert die Kraft, die man ihm geschenkt hat. Und gerade das ist es, was Captain America ausmacht: Er ist und bleibt der Junge aus Brooklyn. Nur in einem anderen Körper, mit dem er endlich das tun kann, was er sich sein Leben lang gewünscht hat.
Aber weder im Film noch in den Comics reicht es, dass er gegen die Feinde Amerikas kämpft. Natürlich muss es auch einen Erzfeind geben, der noch übler ist als alles andere: Das personifizierte Böse: Red Skull aka ein Gesandter von Hitler. Ich möchte an dieser Stelle nicht viel mehr verraten, da euch Goldie einiges über ihn erzählt.

Sowohl die Comics als auch der Film enden dann damit, dass Captain America in einen Kälteschlaf versetzt wird. Die Gründe hierfür sind zahlreich: Einmal sind es seine starken Wunden, sodass man ihn stilllegt und wartet, bis die Medizin ihn retten kann. Dann ist es seine Kraft, die den Staat dazu bringt, ihn in den Schlaf zu versetzen und nur noch dann zu wecken, wenn seine Hilfe benötigt wird. Aber am häufigsten ist es die Substanz in seinem Blut, die ihn nach einem misslungenen Einsatz/einem Absturz in der Arktis in den Schlaf versetzt und so trotz des Eismassen um ihn herum am Leben erhält.
In allen Versionen wird er erst Jahrzehnte später wieder gefunden und aufgetaut, was für ihn erneut ein völlig neues Leben bedeutet.

Die Farben meines Make-Ups dürften sich sicher von selbst erklären. Denn wie der Name sagt, sind Captain Americas Anzug sowie auch sein außergewöhnliches Schild in den drei amerikanischen Flaggenfarben Blau, Rot und Weiß gehalten.
Bei der Form auf den Augen habe ich mich entschieden, sie rundlich zu halten – angelehnt an das große, runde Schild. Zuerst war auch meine Überlegung, die typischen Sterne ins Make-Up direkt einzuflechten, aber letztendlich ist meine Wahl doch auf den Platz unter dem Lidstrich gefallen. Zumal die drei Sterne ideal zu Captain Americas “Wappen” und ursprünglichem Schild passen.

Augen: 

  • RdL Base
  • Manhattan Bohemian Blue (Ganzes Lid)
  • Kosmetik Kosmo Laguna (Bewegliches Lid)
  • Behawe Perlsilber (Bewegliches Lid)
  • MAC Blue Sheen (Außenwinkel)
  • MeMeMe Autumn Smolder (Lidstrich & Augenbrauen)
  • MeMeMe Moonlight Mist (Lidstrich & Augenbrauen)
  • Sleek Curacao Bloody Mary (Lidstrich & Augenbrauen)
  • Catrice Lipliner Very Berry (Kajal)
  • Theaterschminke Weiß
  • Eylure Katy Perry Lashes Oh, My!
  • Clinique High Impact Waterproof Mascara

Gesicht & Lippen:

  • RBR Concealer Orionis
  • Missha BB Cream 13
  • Essence Mattifying Powder Light Beige 
  • Catrice Blush I’m a Survivor
  • Chanel l/s La Somptueuse

Wie findet ihr die Geschichte von Captain America? Kanntet ihr sie bereits oder interessiert euch dieser Held nicht so sehr? Und wie findet ihr die Umsetzung im Make-Up?
Liebe Grüße